Du bist hier richtig, wenn du dich für einen Fernkurs zum Staatlich Geprüften Techniker interessierst. Weiterbildung ist heute das A und O. Wenn du Karriere machen willst, musst du mehr als andere machen. Du musst nicht nur in der Arbeit gut sein. Auch im Netzwerk aufbauen usw., Außerdem solltest du immer deine Fähigkeiten ausbauen und neue relevante erwerben. Genau aus diesem Grund machen viele nach ihrer Berufsausbildung und ein bis drei Jahren Berufserfahrung eine Aufstiegsfortbildung.
Diese ist es, welche den nächsten Schritt auf der Karriereleiter ebnet. In diesem Blogartikel möchte ich dir eine solche Aufstiegsfortbildung vorstellen. Genauer um das Thema „Fernkurs zum Staatlich Geprüften Techniker“.
Es handelt sich dabei um den staatlich geprüften Techniker. Eigentlich müsste ich ja schreiben, die staatlich geprüften Techniker. Diese Fortbildung gibt es nämlich in verschiedenen Fachrichtung, die einen ähnlichen Aufbau aber jeweils ihre Schwerpunkte haben.
Bei der Qualifikation „staatlich geprüfter Techniker“ handelt es sich um einen Fortbildungsabschluss, welcher über dem eines Facharbeiterabschlusses mit einer Berufsausbildung liegt. Aus diesem Grunde wird in der Regel als Minimum auch eine abgeschlossene Berufsausbildung gefordert. Diese Berufsausbildung muss dann logischerweise auch im gleichen bzw. einem angrenzenden Bereich gemacht worden sein.
Wenn du beispielweise deinen Techniker im Maschinenbau machen möchtest, dann solltest du eine Ausbildung zum
vorweisen können. Solltest du keine Berufsausbildung abgeschlossen haben, dann kannst du diese durch langjährige Erfahrung ersetzen. In den meisten Bundesländern geht das, wenn du alternativ 7 Jahre Berufserfahrung in einem entsprechenden Bereich gesammelt hast.
Neben der Berufsausbildung musst du in aller Regel auch ein bis drei Jahre Berufserfahrung nachweisen. Diese Erfahrung sollte natürlich auch fachrelevant sein. Bist du dir da nicht ganz sicher, hilft nachfragen. Fernschulen bieten kostenlose Beratungen an, welche dir helfen können. Neben den Fernschulen kannst du dich auch an die Arbeitsagentur oder eine andere Schule, welche eine entsprechende Fortbildung anbietet wenden.
Wenn du deine Fortbildung, egal ob Fernkurs, Vollzeit oder Teilzeit, abschließt, dann bekommst du ein staatliches Examen. Da in Deutschland die Bildung nicht durch den Bund sondern durch die einzelnen Länder geregelt wird, können Zugangsvoraussetzungen usw. teilweise anders sein.
Es kann also sein, dass du in Bayern nur ein Jahr Erfahrung brauchst und in einem anderen Bundesland drei Jahre. Der Vorteil beim Fernstudium bzw. beim Fernkurs ist, dass du bereits im kostenlosen Studienführer nachlesen kannst, welche Voraussetzungen du brauchst. Wenn du dir nicht sicher bist solltest du einfach mal nachfragen. Das kostet nichts und du bist auf der sicheren Seite.
Vollzeit- und Teilzeitkurs haben sicherlich ihre Daseinsberechtigung. Du hast den Vorteil, dass du direkten Kontakt zu einem Lehrer und Mitschülern hast. Der Nachteil ist jedoch, dass du immer bzw. die meiste Zeit anwesend sein musst. Du kannst also nicht wie beim Fernkurs sagen, ich lerne heute lieber um 22.00 Uhr weil ich da besser lernen kann. Du musst zumindest bei den Präsenzzeiten die Zeiten nehmen, so wie sie dir angeboten werden.
Bis du staatlich geprüfter Techniker wirst, dauert es zwei bis vier Jahre. Wenn du jeden Tag oder mehrmals in der Woche in Teilzeit anwesend sein musst, dann ist das nicht ganz so flexibel. Beim Fernkurs bzw. Fernstudium ist das anders. Hier lernst du sehr flexibel. Du hast lediglich ein paar Wochen Seminare und das war es dann auch. Besonders in Bereichen der Industrie, wo Schichtarbeit zum Alltag gehört, ist dies der einzige passende Weg.
Ein weiterer Vorteil eines Fernkurses ist, dass du das Ganze 4 Wochen kostenlos testen kannst. Du kannst deinen Fernkurs am Anfang testen und das geht so bei anderen Varianten in aller Regel nicht.
Ein dritter Vorteil eines Fernkurses ist, dass du in deinen eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz lernen kannst. Du musst also nicht mit mehreren Mitschülern in einem Raum lernen. Da gibt es ja schon häufig Leute, die da keinen Bock haben und den Unterricht stören usw. Bei einem Fernkurs hast du das Problem nicht und hast aber trotzdem auch immer einen Ansprechpartner. Auch das Bilden von Lerngruppen über Internet etc. ist dabei möglich.
Bei der Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker handelt es sich um eine recht umfangreiche Qualifikation. Du erweiterst dein Wissen ganz stark. Du hast dabei nicht nur Fächer mit fachlichen Schwerpunkten, sondern auch Mathe, Deutsch, Englisch usw. zu kämpfen. Du baust deine fachlichen Kompetenzen und auch deine Allgemeinbildung aus. Insgesamt sind bis zum Ziel 2 400 Unterrichtsstunden eingeplant. Nun kommt es auch darauf an, in welcher Variante du deinen Techniker machst.
Bei den verschiedenen Varianten kannst du die folgenden Zeiten einplanen:
Wie bereits erwähnt, hängen die Inhalte der Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker von der Fachrichtung ab. Im Bereich der Bautechnik wirst du ganz andere Bereiche kennenlernen, als dies in der Metallverarbeitung oder im Holzbereich der Fall ist.
Was bei allen Fachrichtungen gleich ist, sind die folgenden bereichsübergreifenden Fortbildungsinhalte:
Wenn du das genauer wissen möchtest, kannst du hier beim ILS* als Beispiel schauen, welche Inhalte der jeweilige Fernkurs hat. Beim „staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik“ beispielweise, ist es so, dass du stark berufsbezogenen Themen wie
kennenlernst.
Du hast einen Kurs, der mehrere Monate dauert. Du musst hier nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld einplanen. Da sind auf der einen Seite die Kursgebühren, welche du bei den meisten Fernschulen monatlich zahlen kannst. Auf der anderen Seite gibt es da auch noch eventuelle Lernmaterialien, Reisekosten zu Prüfungen und Seminaren usw.
Die Kursgebühren beitragen beispielsweise beim „staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Mechatronik“ bei der Fernschule SGD aktuell ca. 6200 Euro. (Quelle zfu). Ein großer Vorteil dabei ist, dass du die Kursgebühren auf die Monate verteilt zahlen kannst. Bei 48 Monaten Kursdauer sind das 148 Euro je Monat.
Der wohl größte Vorteil dabei ist jedoch, dass du dafür Aufstiegs-Bafög beantragen kannst. Hier kannst du dich dazu informieren. Das ist eine staatliche Förderung. Dabei erhältst du einen Teil der Weiterbildungskosten als nichtrückzahlbaren Zuschuss und den anderen Teil ans zinsgünstiges Darlehen. Sicherheiten oder ein Einkommen brauchst du in der Regel dafür nicht nachweisen. Auch ich habe dieses Instrument bei meiner Aufstiegsfortbildung genutzt. Aus finanziellen Gründen, kann also niemand behaupten, sich nicht weiterbilden zu können.
Auch hier kommt es wieder darauf an, in welchem Bereich du tätig bist. Das hängt allerdings oft auch davon ab, welche Vorbildung und Erfahrung du hast. Warst du schon vorher im Qualitätsmanagement tätig, dann wirst du auch eher dort Karriere machen. Das nur mal so als Beispiel. Wenn du hingegen bis jetzt als Technischer Zeichner bzw. Produktdesigner arbeitest, stehen die Chancen für eine Karriere in der Konstruktion besser.
In der Regel ist es jedoch so, dass du als Techniker eine besonders qualifizierte Fachstelle bekommst oder in eine Führungslaufbahn einsteigst. Viele Techniker sind in der Fertigung als Abteilungsleiter. Auch als Produktionsleiter etc. sidn sie in Unternehmen zu finden. Andere staatlich geprüfte Techniker leiten das Qualitätsmanagement usw.
Bei besonderen Fachstellen sind hier wichtige Aufgaben wie
gemeint
Ich sehe beispielsweise immer wieder viele Techniker, die im Bereich der Produktentwicklung eine entsprechende Fachstelle eingenommen haben. Oder manche arbeiten als Qualitäter, Konstrukteur oder im der Logistik. Im Bereich Qualität sind sie dann für die Umsetzung und Pflege des Q-Managementsystems verantwortlich und in anderen Bereichen in anderen entsprechenden Stellen. Gute Informationen darüber, findest du auch bei BerufeNet.
Manchmal hört man, dass ein Fernkurs bzw. ein Fernstudium nicht den Stellenwert eines Vollzeit- oder Teilzeittechnikers hat. Das halte ich jedoch für einen Blödsinn. Im Endeffekt kommt es nämlich darauf an, dass du deinen Kurs gut beendest. Du solltest dir Mühe geben. Auch gute Noten und dass du das Wissen dann auch anwenden kannst spielt eine Rolle. Das sind für mich die entscheidenden Faktoren.
Dazu gehört beispielsweise deine Motivation und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Wenn du in deinem Job nur dauernd beim Rauchen bist, oder deine Fehler, aus denen du nichts lernst die Regel sind, kannst du deinen Fernkurs zum Techniker noch so gut abschließen. Es wird dir nichts bringen.
Was bei einer solchen Aufstiegsfortbildung in aller Regel steigt, ist die Verantwortung und der Aufgabenbereich. Du wirst selber viel mehr entscheiden dürfen bzw. müssen. Du wirst in der Regel aber auch mehr Geld für deine Arbeit bekommen.
Wie viel du als staatlich geprüfter Techniker genau bekommst? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es kommt darauf an, wie viel Erfahrung du hast. Ein erfahrener Techniker wird mehr verdienen als ein Einsteiger. Auch die Größe des jeweiligen Unternehmens, die Branche usw. spielen eine große Rolle.
In Unternehmen die mehr als 1000 Mitarbeiter haben, kannst du durchaus zehn bis zwanzig Prozent mehr Einkommen erzielen, als dies bei Betrieben mit weniger als 50 Leuten der Fall ist.
Ich werde dir hier ein paar Verdienste von Technikern auflisten, welche ich für dich gefunden habe. Diese stammen von BerufeNet:
weitere sehr interessante Gehaltsstatistiken findest du auf Gehalt.de.
Die Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker bringt, wie du bereits erfahren hast, viele neue berufliche Möglichkeiten. Du kannst besonders qualifizierte Fachstellen übernehmen oder als Führungskraft Personal anleiten.
Du kannst dich aber auch bildungstechnisch enorm weiterentwickeln. Manche Techniker machen aufbauend noch eine Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Betriebswirt HWO oder zum Geprüften Technischen Betriebswirt IHK. Dies ist dann sinnvoll, wenn du in den Einkauf, Vertrieb oder einem anderen stark kaufmännisch geprägten Bereich Karriere machen möchtest. Hierbei kann eine solche Fortbildung dann durchaus hilfreich sein.
Eine weitere Möglichkeit ist ein Hochschulstudium. Seit ein paar Jahren wurde hier viel getan. So kannst du als staatlich geprüfter Techniker heute auch ohne Fachhochschulreife oder Abitur studieren. Ein paar Berufspraktiker nutzen diesen Weg schon. Ob sich das dann auch wirklich lohnt, muss jeder für sich entscheiden. So ein Studium kostet neben dem Job doch auch wieder viel Zeit.
Die Kosten sind vor allem im Fernstudium nicht zu unterschätzen. Wenn du jedoch als Ingenieur arbeiten oder gar in die Forschung gehen möchtest, ist das genau der richtige Weg. In größeren Unternehmen wird das ohnehin ein entscheidender Weg nach Oben sein. Ohne Studienabschluss geht es in Global Playern heute kaum mehr über die Abteilungs- oder maximal Bereichsleiterebene hinaus.
Neben diesen beiden Wegen, kannst du dich auch ganz normal durch Anpassungsweiterbildung auf dem Laufenden halten und deine Kompetenzen ausbauen. So machen viele Techniker die im Bereich Qualität sind noch TÜV-Kurse wie den Qualitätsbeauftragten, Qualitätsmanager oder Six Sigma. Das nur mal so als Beispiel.
Andere, die in der Arbeitsvorbereitung tätig sind, machen REFA und MTM-Kurse. Die Auswahl an Möglichkeiten ist in den meisten Bereichen groß. Wenn du mehr erreichen willst, machst du mit regelmäßiger Weiterbildung genau das Richtige.
Wenn wir uns die Stellenanzeigen bezüglich Techniker häufig anschauen, dann wird durchaus in machen Stellen ein Techniker als Ingenieur gern zur Alternative gesehen. Vor allem in kleineren Unternehmen übernehmen Techniker durchaus häufig Aufgaben, die in größeren Unternehmen fast ausschließlich Ingenieure machen.
Laut deutschen Qualifikationsrahmen befindet sich der Abschluss auf der Stufe 6 von 8. Auf der gleichen Stufe befindet sich auch der akademische Bachelorabschluss einer Universität oder Fachhochschule. Auch die Fortbildungen zum Meister, Fachwirt und Fachkaufmann sind auf dieser Stufe angesiedelt. Eine Stufe über dem Techniker stehen die Fortbildungen
Auch der akademische Master steht auf der Stufe über dem Techniker.
Eine weitere Bezugsgröße, welche für die Wertigkeit herangezogen werden können, sind Tarifverträge. Im Bereich der Metall- und Elektroindustrie ist es so, dass sich der staatlich geprüfte Techniker auf einer Stufe mit den gerade aufgeführten Betriebswirten befindet. Die Meister- und Fachwirtabschlüsse sind eine Stufe darunter und der akademische Bachelor befindet sich eine Stufe darüber.
Im Grunde genommen hängt die Wertigkeit vom jeweiligen Unternehmen ab. Es kommt immer darauf an, was dein Arbeitgeber bzw. potentieller Arbeitgeber dazu sagt. Grundsätzlich ist es jedoch häufig und in den meisten Berufen schon so, dass der staatlich geprüfte Techniker in der Regel irgendwo zwischen Meister und Bachelor angesiedelt ist. Das ist so meine Erfahrung der Sache. Mit laufender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen, kann ein Techniker durchaus auf das Niveau von Ingenieuren usw. kommen. Doch darfst du dabei nicht vergessen, dass ein Ingenieur dann auch mehr erreichen kann, wenn er Gas gibt.
Neben einer Karriere im Angestelltenverhältnis bietet sich auch die Selbständigkeit bzw. Gründung eines Unternehmens an. Hierbei kann sich der Techniker sowohl im Handwerk als auch in der Industrie in allen Bereichen selbständig machen, die zu seinem Berufsbild passen. Wenn du jetzt der Meinung bist, dass dies doch ein zu hohes Risiko ist, dann kann ich dir nur teilweise Recht geben.
Ja, als Unternehmen hast du mehr Risiko. Allerdings oft auch viel mehr Freiheiten. Außerdem ist es doch so, dass das Leben immer und an sich schon ein Risiko ist. Selbst ein Angestelltenverhältnis, welches langjährig besteht, ist nicht unbedingt ein Grund um nicht gekündigt zu werden. Diese Sicherheit, welche hier oft gesehen wird, ist meiner Meinung nach nur eine Scheinsicherheit.
Wie bereits erwähnt, gibt es nichts was sicher ist. Du kannst heute über die Straße gehen und von einem Auto erfasst werden. Oder du kannst einen Sekundentod haben und sterben – egal in welchem Alter. Sicher ist meiner Meinung nach bis jetzt nur das Lebensende.
Ich möchte dir da aber nicht reinreden. Im Endeffekt musst du es selber wissen. Du musst entscheiden welchen Weg du gehen möchtest und nach deinem Fernkurs bzw. Fernstudium den Weg gehen, welchen du gehen willst. Was du jedoch nicht machen solltest ist, dass du nur aus Angst oder weil andere Leute es dir sagen, einen Weg gehst, den du eigentlich nicht gehen möchtest. Viele machen immer nur das, was andere Menschen von ihnen erwarten. Davor möchte ich dir dringend abraten.
Du hast in diesem Blogartikel viele wertvolle Informationen zum Fernkurs bzw. Fernstudium „staatlich geprüfter Techniker“ bekommen. Du weißt welche Voraussetzungen du brauchst und du kennst deine Möglichkeiten. Du weißt auch, dass du Aufstiegs-Bafög beantragen kannst uvm. Wenn du noch Fragen hast, dann kannst du gerne die Kommentarfunktion nutzen oder mir eine Nachricht schreiben.
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