Karriere als staatlich geprüfter Techniker für Elektrotechnik

Weiterbildung ist auch für Berufspraktiker das A und O. Zu den bekanntesten Möglichkeiten um sich als Geselle oder Facharbeiter weiter zu qualifizieren zählt der staatlich geprüften Techniker. Diese Fortbildung gibt es in unterschiedlichen Fachrichtungen und sie ist neben dem Meister die bekannte Qualifikation für Praktiker mit einer abgeschlossenen Ausbildung. In diesem Artikel möchte ich dir gerne den staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik vorstellen.

Wer kann staatliche geprüfter Techniker in der Elektrotechnik werden?

Wie in so vielen technischen Bereichen, gibt es auch für die Elektrotechnik eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker. Wie die meisten bereits wissen, kann nicht jeder einfach so Techniker werden. Der Zugang ist an gewisse Voraussetzungen geknüpft, die nicht überall in Deutschland gleich aber doch identisch sind.

Wenn du deine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker bei der Fernschule ILS machst, dann musst du dafür den Nachweis eines erfolgreichen Berufsschulabschlusses bringen. Außerdem braucht es dafür eine fachlich geeignete Berufsausbildung und entsprechende Berufspraxis von einem Jahr. Wenn du keine Ausbildung in dem Beruf hast, dann musst du 7 Jahre Berufserfahrung nachweisen.

Das sind nun schon mal die fachlichen Voraussetzungen, die fast überall gleich sind. Darüber hinaus solltest du aber auch bestimmte persönliche Voraussetzungen mitbringen. Wenn du dich per Fernstudium zum staatlich geprüften Techniker weiterbilden möchtest, dann brauchst du viel mehr Disziplin und Selbstmotivationsfähigkeit, als dies bei einem Vollzeit- oder Teilzeitkurs der Fall ist. Der Grund dafür ist, weil du sehr oft einfach nur selber für dich alleine lernen musst. Es ist kein Lehrer oder Dozent da, der dich vom Sofa hebt oder dich sonst wie unterstützt.

Sicherlich gibt es Ansprechpartner, aber die sind weit weg. Es liegt zu einem wirklich großen Teil an dir. Dieser Nachteil eines Fernstudiums hat allerdings den Vorteil, dass du sehr flexibel lernen kannst. Wenn du Berufstätig bist, ist das oft sowieso der einzige Weg für dich. Was auch eine gute Sache am Fernstudium ist, dass du zumindest beim ILS 4 Wochen kostenlos testen kannst. Wenn du ein Vollzeit- oder Teilzeitstudium machst, dann ist das nicht so. Du kannst nicht so einfach aufhören ohne viel Geld zu verlieren.

Um staatlich geprüfter Techniker werden zu können brauchst du dafür eine abgeschlossene Ausbildung und etwas Berufserfahrung. Die Berufsausbildung kann auch durch langjährige Erfahrung ersetzt werden.

Wie lange dauert die Weiterbildung?

Die Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik, dauert beim Ils 42 Monate. Das sind 3,5 Jahre und damit durchaus mehr, als dies bei einem Fachwirt oder Meister der Fall ist. Wenn du die Weiterbildung in Vollzeit machst, dann solltest du dafür trotzdem ca. 2 Jahre einplanen.

Zum Fernstudium beim ILS gehören dann auch noch ein paar Seminare die du besuchen musst und du solltest für die Woche ca. 15 Stunden Lernzeit einplanen. Du merkst bestimmt schon jetzt, wie wichtig es ist, dass du dich motivieren kannst und die notwendige Disziplin mitbringst, oder?

Was wird verdient?

Wer die Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker erfolgreich meistert, darf sich in aller Regel über ein höheres Einkommen freuen. Laut Gehalt.de beträgt das Einkommen in diesem Bereich zwischen 2800 Euro und 4115 Euro brutto pro Monat. Dabei hängt das Einkommen natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählt beispielsweise auch die Region. Laut Gehalt.de verdient ein Techniker im Bereich Elektrotechnik in Bayern 3500 Euro pro Monat im Durchschnitt und damit wirklich sehr gut. In Sachsen beträgt das durchschnittliche Einkommen hingegen nur 2600 Euro.

Neben der Region, gibt es auch noch weitere Faktoren, wie Berufserfahrung, weitere Qualifikationen, Unternehmensgröße, Führungserfahrung usw. die eine Rolle spielen.


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Möglichkeiten nach der Fortbildung

Wer seinen staatlich geprüften Techniker erfolgreich abgeschlossen hat, kann wirklich stolz auf sich sein. Das war ein langer Weg, der mit viel Verzicht verbunden war. Es gibt aber durchaus nicht wenige Techniker, die sich noch weiter qualifizieren wollen. In so einem Fall könnte, der Geprüfte Technische Betriebswirt IHK angeschlossen werden. Diese Qualifikation lässt einen Techniker noch weiter in den kaufmännischen Bereich eintauchen, sodass er für Schnittstellenpositionen zwischen Technik und BWL infrage kommt. Ein Techniker hat zwar auch in seiner Weiterbildung BWL, nicht in der Dimension, wie dies beim Geprüften Technischen Betriebswirt IHK der Fall ist.

Eine weitere Möglichkeit sich weiter nach oben zu qualifizieren, ist ein Hochschulstudium. Wie auch bei einem Handwerksmeister der Fall, kann ein staatlich geprüfter Techniker fast jedes Fach studieren. Am besten bietet sich dafür aber ein Studium im Bereich der Ingenieurwissenschaften an. Dieses würde dann nochmal mehr als 3 Jahre bis zum Bachelor dauern. Ob das sinnvoll ist oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden. Häufig bringt es mehr, wenn ein Techniker oder eine staatlich geprüfte Technikerin nützliche Zusatzqualifikationen erwirbt. So machen viele Techniker noch eine Weiterbildung im REFA-Bereich oder machen sich im Qualitätsmanagement fit. Auch persönliche Skills sind vor allem in gehobenen Positionen wichtig. Zu den wichtigsten persönlichen Skills zählt dabei nicht nur die Teamfähigkeit, sondern auch die Kommunikationsfähigkeit. Es gibt dazu auch per Fernkurs gute Möglichkeiten um sich fit zu machen.

Möglichkeiten nach der Fortbildung auf einen Blick:

  • Hochschulstudium an einer Fachhochschule oder Uni
  • Geprüfter Technischer Betriebswirt
  • REFA-Weiterbildung (Beispielsweise REFA-Techniker)
  • TÜV-Zertifikate im Qualitätsmanagement etc.
  • eine andere Anpassungsweiterbildung
  • Ausbau von Sprachkenntnissen (englisch etc.)
  • uvm.

Was macht ein Techniker eigentlich?

Staatlich geprüfte Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik können in verschiedenen Bereichen arbeiten. So sind sie sowohl im Einkauf, als auch im Vertrieb zu finden. Auch im Qualitätsmanagement oder der Arbeitsvorbereitung sind die Fachschulabsolventen gerne gesehen. Sie können auch Aufgaben in der Entwicklung, der Produktionsplanung oder in leitender Tätigkeit wahrnehmen.

Mit einer Fortbildung zum Techniker, steigt in aller Regel dein Verantwortungsbereich. Damit gehen auch eine höhere Anerkennung und ein höheres Einkommen einher. Der Weg ist nicht leicht. Doch in der Regel lohnt sich das Ganze auf alle Fälle

Was viele nicht wissen ist, dass du als staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik auch einen Handwerksbetrieb im jeweiligen Bereich eröffnen darfst. Dies wird von den Handwerkskammern aber meist nicht groß beworben, weil die es lieber haben, wenn du ihren Meister machst. Dies soll aber keine Bewertung der Abschlüsse sein. Jede dieser Qualifikationen hat ihren Sinn. Es ist halt nur so wie hier beschrieben, dass auch ein Techniker den Weg in die Selbständigkeit mit einem Handwerksbetrieb ebnen kann.

Was ich an dieser Stelle noch einmal erwähnen möchte ist das Thema Weiterbildung. Das ist nämlich nicht nur ein Mittel um beruflich aufzusteigen, sondern auch um im Beruf gegenüber anderen Berufstätigen konkurrenzfähig zu bleiben. Wenn du dich nicht regelmäßig weiterbildest, dann wirst du sehr schnell den Anschluss verlieren. Mach bitte auch nicht den Fehler und verlass dich dabei auf deinen Arbeitgeber. Wenn du im Beruf was erreichen, oder auch nur deinen Arbeitsplatz sichern möchtest, dann bist du selber dafür verantwortlich.

FAZIT: Du siehst eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik bringt Praktikern viele Vorteile. Somit ist der Aufstieg meist sicher und damit bekommt man dann oft auch ein höheres Einkommen. Selbst dann, wenn du erstmal Techniker bist, gibt es viele Möglichkeiten um sich noch besser zu qualifizieren.


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