Karriere als Immobilienmakler

Erfahre wie du Karriere als Immobilienmakler machen kannst

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Immobilienmakler
Laut stasta.com waren die Eigenheimtransaktionen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 mit mehr als 59,1 Prozent am höchsten. An zweiter Stelle lag Niedersachsen mit ca. 46 Prozent und an dritter Stelle Bayern mit 33,8 Prozent.
Unabhängig davon ist es sicher, dass der Verkauf einer Immobilie mit hohen Kosten verbunden ist. Um weniger Fehler zu machen und hohe Kosten zu sparen, kann es sinnvoll sein, bei der Vermarktung auf eine Immobilienmaklerin bzw. einen Immobilienmakler zu setzen.
In diesem Artikel soll es um die Karriere als Immobilienmakler gehen. Du erfährst, welche Voraussetzungen du brauchst, was du verdienen kannst und viele weitere interessante Informationen.

Karriere als Immobilienmakler – diese Voraussetzungen solltest du mitbringen

Beim Beruf des Immobilienmaklers handelt es sich um keinen geschützten Beruf. Das heißt, in der Regel kannst du ohne Ausbildung oder Studium einsteigen. Der Beruf des Immobilienmaklers ist daher sehr oft ein Beruf für Quereinsteiger.

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Das heißt aber nicht, dass es ein Beruf für jeden geeignet ist. Denn wenn du bestimmte Skills nicht mitbringst, dann wirst du weder Freunde noch Erfolg haben. Die Grundlage für den Erfolg ist regelmäßige Weiterbildung. Seit ein paar Jahren ist es so, dass vor allem selbständige Immobilienmakler innerhalb von 3 Jahren nachweisen müssen, dass sie sich mindestens 20 Stunden weitergebildet haben.
Wer sich als Immobilienmakler selbständig macht, braucht außerdem eine Maklererlaubnis nach Paragraph 34c der Gewerbeordnung. Wer innerhalb der letzten fünf Jahre bereits Aufgrund von Diebstahl, Unterschlagung, Verstoß gegen das Geldwäschegesetz, Erpressung etc. auffällig geworden ist, wird in der Regel keine Möglichkeit haben eine Erlaubnis zu bekommen.
Weiterbildung ist also die Basis für den Erfolg. Fachwissen macht sich bemerkbar und die späteren Kunden werden es merken. Wer sich regelmäßig weiterbildet macht auch als Immobilienmakler schneller Karriere.
Neben Fachwissen, sind Softskills wie Kommunikationsfähigkeit sehr wichtig. Verkaufen gehört zu den täglichen Aufgaben eines Immobilienmaklers. Auch diesbezüglich gilt es sich weiterzubilden und dranzubleiben. Verkaufen kann man nicht bloß durch Lernen lernen.
Verkaufen ist eine praktische Aufgabe. Das lernen Immobilienmakler am besten durch regelmäßige Anwendung und auch Training mit Kollegen, Vorgesetzten, Coaches etc. Je besser du im Verkaufen bist, desto mehr Immobilien wirst du vermitteln können.
Da viele Immobilienmakler einen großen Teil ihres Einkommens, in vielen Fällen zu 100 Prozent, über Provision verdienen, ist es unheimlich wichtig aktiv zu sein. Für eine Karriere als Immobilienmakler ist Engagement, Fleiß und Selbstmanagement unheimlich wichtig. Dies sind neben Weiterbildungsbereitschaft und Fachwissen, die wichtigsten Erfolgsfaktoren.
Zusammengefasst die wichtigsten Voraussetzungen:
  • Weiterbildungsbereitschaft
  • Fachwissen
  • Verkaufsgeschick
  • Engagement
  • Fleiß
  • Selbstmanagement

Was kann eine Immobilienmaklerin bzw. ein Immobilienmakler verdienen?

Wer an eine Karriere als Immobilienmakler denkt, denkt oft an das viele Geld was in dem Beruf verdient werden kann. Wenn du jedoch keine Freude an der Arbeit hast, dann wirst du in diesem Beruf kaum erfolgreich. Die meisten Kunden merken es, wenn du nur schnell Geld verdienen willst.
Wie viel du verdienen wirst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Da die meisten Immobilienmakler auf selbständiger Basis arbeiten, ist das Einkommen nach Oben theoretisch unbegrenzt.
Laut Gehalt.de beträgt das Einkommen von Immobilienmaklern im Durchschnitt bei 3200 Euro Brutto im Monat. Danach liegt der Verdienst in Bayern mit ca. 3300 Euro brutto viel höher als in Brandenburg, wo im Durchschnitt nur ca. 2500 Euro verdient wird.
Aber wie bereits geschrieben, hängt das Einkommen von verschiedenen Faktoren ab. Selbständige Immobilienmakler, die für ein Immobilienunternehmen arbeiten oder angestellte Maklerinnen und Makler, verdienen meist weniger als Agenturinhaber. Allerdings haben Einzelkämpfer und Agenturinhaber in der Regel auch viel mehr Ausgaben. Wie viel du in diesem Beruf verdienen wirst, hängt maßgeblich von dir selber ab. Das ist aber fast in jedem Beruf so. Je besser du deinen Job machst, desto besser wird auch dein Verdienst sein. Genau aus diesem Grund ist es auch von entscheidender Bedeutung, dass du den Beruf gern machst.
Denn dann hängst du dich viel besser rein. Deine Karriere als Immobilienmakler wird dadurch einfacher und schneller voranschreiten und du wirst dann auch ein besseres Einkommen erzielen. Bei Angestellten spielen viele weitere Faktoren eine Rolle. So wird in unterschiedlichen Regionen Deutschlands auch unterschiedlich bezahlt. Größere Unternehmen zahlen normalerweise mehr Geld als kleinere Firmen. Darüber hinaus wird mit mehr Berufserfahrung oft auch mehr Geld verdient.

Selbständigkeit oder Festanstellung - was ist besser?

Viele Immobilienmaklerinnen und Immobilienmakler sind selbständig. Doch ist dies gut und sinnvoll? Das muss meiner Meinung nach jeder für sich selber entscheiden. Eine Festanstellung ist in der Regel sicherer, bietet jedoch noch solche Entfaltungsmöglichkeiten wie eine Selbständigkeit.
Selbständige können meist mehr verdienen, müssen sich allerdings um die Themen Steuern und Versicherungen selber kümmern. In einer Festanstellung führt der Arbeitgeber alle Kosten, die in diesem Zusammenhang entstehen an die entsprechenden Stellen ab.
Wenn du fleißig bist, gut verkaufen kannst und dich ständig weiterbildest, wirst du sowohl als Angestellter als auch als Selbständiger erfolgreich sein können. Dann hängt es nur noch von deinen Möglichkeiten und Vorlieben ab. Willst du lieber selbstbestimmt arbeiten, ist die Selbständigkeit in aller Regel die bessere Lösung. Möchtest du gerne eine gewisse Führung und ein sicheres monatliches Einkommen haben, ist die Festanstellung besser. Wenn du als Angestellter aber keine Leistung bringst, dann wirst du als Immobilienmakler nicht lange glücklich werden. Schließlich werden von dir Erfolge erwartet.
Wenn du keine Leistung bringst, wirst du auch als Angestellter schnell große Probleme bekommen. Interessant zu wissen ist, dass es für eine Karriere als Immobilienmakler auch möglich ist, sich einem Franchise anzuschließen. Dabei darfst du die Marke eines Franchiseunternehmens nutzen, bekommst dort in der Regel eine Ausbildung und sonstige Unterstützung in vielen Formen. Als Gegenleistung musst du eine bestimmte Franchisegebühr an das jeweilige Unternehmen abführen.

Was macht ein Immobilienmakler / eine Immobilienmaklerin den ganzen Tag?

Wer Karriere als Immobilienmakler machen möchte, ist grob gesagt für das Verkaufen von Immobilien wie Einfamilienhäuser, Gewerbehäuser etc. verantwortlich. Das ist aber nur eine sehr grobe Aussage.
Denn es kommt auf viele Faktoren an. Es kommt beispielsweise darauf an, worauf du oder dein Unternehmen sich spezialisiert hat. Manche Unternehmen vermitteln nur Gewerbeimmobilien. Andere Immobilienmakler fokussieren sich auf Anlageprojekte.
Dann kommt es auch darauf an, wie groß dein Unternehmen ist. In mittleren bis größeren Firmen teilen sich die Aufgaben eher auf mehrere Mitarbeiter auf. In kleineren Unternehmen oder gar als Einzelkämpfer kann es sein, dass du für alle Aufgaben zuständig bist.
So sind Immobilienmakler oft auch für die Akquise neuer Objekte verantwortlich. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Das fängt an von der Verteilung von Flyern, über gezieltes Netzwerken bis zur Kaltakquise.
Sind Objekte akquiriert, dann gilt es diese Kunden zu betreuen und sich auf die Suche nach potentiellen Interessenten zu machen. Im Bereich der Mietvermittlung suchst du nach passenden Mietern. Im Bereich der Verkaufsvermittlung suchst du nach passenden Käufern. Dazu gehören nicht nur Besichtigungen. Du musst potentielle Kandidaten auch auf Zahlungsfähigkeit, Zuverlässigkeit etc. überprüfen. Schließlich handelt es sich beim Verkauf einer Immobilie um viel Geld.
Damit du das gut meistern kannst, brauchst du bei der Objektakquise eine gute Fach- und Menschenkenntnis. Du musst den Wert von Immobilien einschätzen und dich verkaufen können. Schließlich bist du nicht der einzige Makler bzw. die einzige Maklerin, die sich um ein Objekt bewirbt. Zumindest bist du das in der Regel nicht.
Deine Fachkenntnis, dein Engagement und deine Verkaufsgeschicke brauchst du nicht nur im Einkauf, sondern dann auch wieder im Verkauf bzw. der Vermittlung einer Immobilie. Dazu gehört nicht nur der Umgang mit Menschen. Dazu gehört auch ein Auge für Ästhetik.
Du musst die Immobilie, welche du vermitteln willst, schließlich auch offline wie online präsentieren – Stichwort Exposé.
Als Immobilienmakler ist es auch unheimlich wichtig, dass du dich gut organisieren kannst. Denn in vielen Unternehmen wird dir niemand sagen, was du genau wann machen musst. Von dir wird erwartet, dass du deine Arbeit machst. Natürlich bekommst du in den meisten Unternehmen eine gute Einweisung. Dennoch solltest du schnell lernen dich richtig zu organisieren. Wenn du nicht genau weißt, wie du das machen sollst, dann bietet sich durchaus eine Weiterbildung im Aufgaben- und Zeitmanagement an. Viele unterschätzen, wie wichtig dies ist.
Machst du das nicht, werden viele Dinge liegen bleiben und du kommst so nie in die Gänge. Das ist schlecht für das Geschäft. Was schlecht für das Geschäft ist, ist auch schlecht für dein Einkommen und deine Karriere als Immobilienmakler.


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