Das Thema Medizin gehört zu den wichtigsten überhaupt. Denn Menschen werden nun mal krank. Da sind sie dann froh, wenn ihnen geholfen wird. Damit diese wichtige Aufgabe erledigt werden kann, braucht es qualifizierte Fach- und Führungskräfte.
Zu diesen wichtigen Mitarbeitern gehören auch die Medizinischen Fachangestellten. In diesem Artikel soll es genau in diesem Beruf gehen. Du erfährst, wie du hier Karriere machen kannst.
Laut einer Studie von www.kliniken.de aus dem Jahr 2013, ist der Beruf des Medizinischen Fachangestellten bzw. der Medizinischen Fachangestellten auf Platz 2 der meistgesuchten medizinischen Berufe. Auf Platz 1 befindet sich der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers.
Medizinische Fachangestellte arbeiten dort wo es um die Gesundheit von Patienten geht. Das heißt in diesem Beruf bist du beispielsweise im Krankenhaus tätig. Als Medizinische Fachangestellte kannst du aber auch in einer Arztpraxis tätig sein oder in Laboren oder anderen medizinischen Einrichtungen arbeiten.
Dabei bist du dann in erster Linie für die Unterstützung der Ärzte und die Betreuung der Patienten zuständig. Zu deinen Aufgaben gehört es beispielsweise am Empfang zu sitzen. Du bist dann meistens nicht nur für die Patienten, die in die Praxis oder ins Krankenhaus kommen zuständig, sondern auch für jene die telefonisch anrufen. Dabei machst du dann Termine aus und berätst die Kunden soweit es möglich ist.
Zu den weiteren Aufgaben gehört:
Das Einkommen liegt von verschiedenen Faktoren ab. So spielt u.a. deine Berufserfahrung eine Rolle. Aber auch die große des Unternehmens wo du arbeitest, deine weiteren Qualifikationen und viele weitere Faktoren spielen eine Rolle. Laut BerufeNet liegt die tarifliche Bruttogrundvergütung zwischen ca. 1930 Euro und 2530 Euro brutto im Monat.
Als weitere Quelle für das Gehalt*, habe ich www.ausbildung.de für dich gefunden. Laut dieser Seite liegt das Einstiegsgehalt bei nicht ganz 1900 Euro brutto im Monat. Nach fünf Jahren liegt dein Einkommen dann im Schnitt bei nicht ganz 2050 Euro brutto im Monat.
Wenn du mehr verdienen möchtest, dann musst du dich für besserbezahlte Stellen qualifizieren. Ein wichtiger Faktor dabei, ist das Thema Weiterbildung. Genau darauf möchte ich jetzt eingehen. Ich zeige dir auf, welche Möglichkeiten es für Medizinische Fachangestellte gibt.
Egal in welchem Bereich du deine Ausbildung machen willst, gute Allgemeinbildung ist nie verkehrt. Für die Ausbildung und Karriere als Medizinische Fachangestelle solltest du gut in Mathe und Deutsch sein. Auch Biologie und Chemie nehmen in diesem Bereich einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert ein.
Wenn du dann nach deine Ausbildung noch weiter aufsteigen willst, dann werden auch kaufmännische Kenntnisse und das Wissen über Menschenführung, sowie Kommunikationsfäigkeit immer wichtiger.
Fremdsprachen wie Englisch sind im medizinischen Bereich in vielen Fällen nicht erforderlich. Allerdings kommt es dabei natürlich auch wieder darauf an wo du tätig bist.
Deine Ausbildung ist die Eintrittskarte zu weiteren möglichen Wegen. Im Grunde gibt es drei Arten wie du dich weiter qualifizieren kannst:
Es muss nicht immer die große Karriere sein. Jedoch ist es trotzdem wichtig auf dem Laufenden zu bleiben. Die Zeiten und deren Gegebenheiten ändern sich so rasant, dass wir auch im medizinischen Bereich nicht ohne Weiterbildung erfolgreich sein können. Das gilt nicht nur für jene die beruflich aufsteigen wollen, sondern für alle, die auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig sein wollen.
Um auf dem Laufenden zu bleiben, ist Anpassungsweiterbildung genau das richtige. Dadurch baust du deine Kenntnisse in deinem Beruf aus und/oder erwirbst Zusatzqualifikationen, die dich von anderen Medizinischen Fachangestellten abheben.
Zum Bereich Anpassungsweiterbildung gehören beispielsweise Fremdsprachenkenntnisse. Es gehören aber auch IT-Kenntnisse sowie bestimmte Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit usw. dazu. Natürlich wirst du nicht alles in deinem Bereich brauchen. Allerdings ändern sich auf Grund der Digitalisierung oder anderen neuen Gegebenheit, sicherlich auch immer wieder die Aufgaben, oder?
Du darfst nicht den Fehler machen, dass du dich bei den Themen Fort- und Weiterbildung nur auf deinen Arbeitgeber verlässt. Wenn du dich selbständig weiterbildest, dann zeigt dies Engagement, Motivation und hebt dich damit von anderen Medizinischen Fachangestellten ab.
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Weiterbildung zu dir passt, kannst du dich in unserem Artikel „Die richtige Weiterbildung finden„, kostenlos informieren.
Möchtest du zur Führungskraft bzw. ins Management aufsteigen, dann bietet sich in erster Linie eine Aufstiegsfortbildung an. Mit einer Aufstiegsfortbildung steigt dann in der Regel dein Verantwortungsbereich. Du wirst so in vielen Fällen auch mehr verdienen.
Als Medizinische Fachangestellte kannst du folgenden Aufstiegsfortbildungen machen:
Eine der wohl bekanntesten Fortbildungen ist jene zum Fachwirt. Mit dieser Fortbildung erwirbst du dann einen anerkannten Fortbildungsabschluss. Damit kannst du sowohl an einer Fachhochschule aus auch an einer Universität studieren. So besteht sogar die Möglichkeit ohne Abitur Medizin studieren.
Der Unterschied zwischen Anpassungsweiterbildungen und einer Aufstiegsfortbildung ist, dass eine Aufstiegsfortbildung geregelt ist. Das heißt die Abschlüsse, welche du damit erwirbst sind staatlich anerkannt und können sogar durch das sogenannte Aufstiegs-Bafög gefördert werden.
Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Medizinische Fachangestellte hast du viele weitere Möglichkeiten. Neben Anpassungsweiterbildungen oder eine Aufstiegsfortbildung, kannst du auch ein Hochschulstudium absolvieren. Dies ist in den meisten Bundesländern und an den meisten Fachhochschulen mit deiner Ausbildung und etwa 4 Jahren Berufserfahrung möglich. Du kannst so fachlich studieren, was sogar ohne Fachhochschulreife oder Abitur möglich ist. Auch ein Fernstudium ohne Abitur ist möglich. Das bietet sich dann an, wenn du neben deiner Arbeit einen akademischen Abschluss erreichen willst.
Ob sich das lohnt hängt von deinen Zielen ab. Wenn du nach deiner Ausbildung noch eine Aufstiegsfortbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt oder Fachwirt abgeschlossen hast, dann kannst du sogar uneingeschränkt und auch an einer Universität studieren. So könntest du sogar ein Medizinstudium aufnehmen und Arzt werden.
Dass Weiterbildung ein wichtiger Erfolgsfaktor ist, weißt du jetzt. Jedoch gibt es noch viele weitere Dinge, welche deine Karriere beeinflussen. Ja, es ist auch etwas Glück was du brauchst. Doch wenn du die richtigen Dinge richtig machst, dann wird dein Erfolg sehr viel wahrscheinlicher.
Ein Erfolgsfaktor ist die Kommunikationsfähigkeit. Je weiter du die Karriereleiter hinaufsteigen möchtest, desto wichtiger ist eine gute Kommunikation. Diese lernst du aber nicht nur in Kurse. Du musst das was du lernst auch anwenden.
Du musst in gehobenen Positionen nicht nur mit Kunden reden, sondern du musst auch Mitarbeiter führen. Das braucht eine gute Kommunikationsfähigkeit.
Wenn du beruflich aufsteigst, dann hat das oft viele Vorteile. Du bekommst mehr Verantwortung. Auch dein Einkommen steigt in der Regel und du bekommst mehr Anerkennung.
Doch eine Karriere in der Regel auch einen Preis. So musst du in gehobenen Positionen meist mehr arbeiten. Überstunden werden wahrscheinlicher. Außerdem bist du nicht nur für die Erfolge verantwortlich. Du musst deine Mitarbeiter im Griff haben und deren Fehler wirken sich dann oft auch auf dich aus, weil du die Verantwortung dafür hast. Das muss dir von Anfang an bewusst sein. Ich möchte dir das Thema Karriere nicht ausreden. Du hast als Medizinische Fachangestellte tolle Möglichkeiten. Doch dir muss halt auch bewusst sein, dass es nicht nur Sonnenschein gibt.
Als Medizinische Fachangestelle hast du viele Karrieremöglichkeiten. Du kannst vor allem in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen ins Management aufsteigen. Die Voraussetzung dafür ist Weiterbildung. Es gibt aber auch weitere Faktoren wie eine gute Kommunikationsfähigkeit. Je weitere du die Karriereleiter hinaufsteigst, desto wichtiger wird das.
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