Meister für Schutz und Sicherheit:

Eine unterschätzte Karrierechance

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Sicherheit ist eine Sache, über die die meisten Menschen im Alltag nicht nachdenken müssen. Denn wenn alle ihren Job gut machen, ist Sicherheit garantiert. Doch damit das überhaupt möglich ist, braucht es in der Gesellschaft und speziell in Unternehmen Personen, die entsprechend ausgebildet sind.
Ein Meister für Schutz und Sicherheit zu sein, heißt, dass diese Aufgabe (in Teilen) in die eigenen Hände fällt. Die Ausbildung ermöglicht die Übernahme weiterer Verantwortung innerhalb eines Unternehmens, die Suche nach einer alternativen Stelle oder den Schritt in die Selbstständigkeit.

Aber diese Aufgabenbeschreibung geht auch mit einigen Herausforderungen einher. Da stellt sich die Frage: Für wen eignet sich die Ausbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit?

Was macht ein Meister für Schutz und Sicherheit?

Um sich für oder gegen eine Aus- oder Weiterbildung zu entscheiden, muss erst einmal klar sein, welche Lernziele es gibt. Zu den Modulen gehören: Personalführung, Recht für Schutz und Sicherheit, Schutz- und Sicherheitseinrichtungen oder auch Datenschutz. In Vollzeit dauert die Ausbildung im Regelfall 4 Monate, in Teilzeit 24 Monate und online ebenfalls 24 Monate.
Nach der Ausbildung sollte jeder Absolvent Experte für Kostenrechnungen sein, Expertise im Bereich Personalverwaltung und Personalführung aufweisen und Sicherheitskonzepte analysieren und kreieren können. Damit eignet sich diese Ausbildung für Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Ziel sollte sein, sowohl im Sicherheitsgewerbe als auch in größeren Firmen mit Werkschutzbedarf eine leitende Rolle einzunehmen. Neben der theoretischen Ausbildung sollte man also Interesse daran haben, Personen zu leiten, Konzepte zu entwickeln und Ansprechpartner bei Problemen zu sein. Die Verdienstmöglichkeiten hängen unter anderem von der Unternehmensgröße und Tarifvereinbarungen ab. Viele Menschen, die eine Weiterbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit gemacht haben, können außerdem mit Schichtzuschlägen rechnen.

Karrierechancen im aktuellen Beruf verbessern

Weiterbildungen im Bereich Sicherheit können die Aufstiegschancen innerhalb eines Unternehmens enorm verbessern. Denn nicht jeder ist bereit, sich noch einmal ausbilden zu lassen. Außerdem muss für Sicherheitsfragen auch die Bereitschaft da sein, Verantwortung zu übernehmen – das liegt nicht jedem.
Somit kann eine Meisterausbildung im Bereich Schutz und Sicherheit dafür sorgen, dass die Rolle im Unternehmen wichtiger wird. Gerade größere Firmen müssen Sicherheitskonzepte und Sicherheitsbeauftragte nachweisen – somit macht man sich unter Umständen unabdingbar. Gehaltsverhandlungen sind dadurch wiederholt möglich und der Nachweis über die Ausbildung kann dabei viel wert sein.
Wer im aktuellen Unternehmen nicht mehr geschätzt wird, kann sich mit der Ausbildung auch neu bewerben. Für Mitarbeit in einer privaten Sicherheitsfirma ist eine entsprechende Ausbildung sowieso notwendig. Es wird sich also besser auf dem Arbeitsmarkt platziert. Zusätzlich kann der Weg in weitere Fortbildungen oder in ein (verkürztes) Studium geebnet werden. Man schafft sich also Flexibilität und Optionen für die Zukunft.

Selbstständigkeit als zusätzliche Option

Wie bereits eingangs erwähnt wurde, denken viele Menschen nicht viel über Sicherheit nach. Denn solange sie vorhanden ist, fällt sie kaum auf. Doch früher oder später werden Unternehmen und Privatpersonen eben doch mit Sicherheitsfragen konfrontiert. Dann suchen sie nach schneller und kompetenter Hilfe.
Das macht die Sicherheitsbranche zu einer zukunftssicheren Branche. Schutz vor Angriffen und Unfällen wird immer benötigt. Daher machen sich viele Menschen in diesem Bereich selbstständig. Eine eigene Sicherheitsfirma kann genau den eigenen Vorstellungen für Mitarbeiterzahl und Zielgruppe entsprechen.
Private Sicherheitsfragen liegen einigen Menschen eher, andere wollen lieber Unternehmen unterstützen. Denn die Firmen, die keinen eigenen Schutz- und Sicherheitsbeauftragten haben, holen sich meist externe Dienstleister dazu.
Als Meister für Schutz und Sicherheit verfügt man über einen fachlichen Nachweis. Da es in der Sicherheitsbranche auch relativ unerfahrene und mangelhaft ausgebildete Selbstständige gibt, ist eine fachliche Ausbildung ein Wettbewerbsvorteil. Idealerweise wird die Ausbildung mit einigen Jahren Berufserfahrung kombiniert.

Was verdient ein Meister für Schutz und Sicherheit?

Die Höhe des Gehalts eines Meisters für Schutz und Sicherheit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Branche, dem Standort und der Erfahrung des Meisters.
Laut Tarifvertrag für das Wach- und Sicherheitsgewerbe liegt das durchschnittliche Brutto-Gehalt für einen Meister für Schutz und Sicherheit bei etwa 3.000 bis 4.500 Euro im Monat. In einigen Regionen und Branchen kann das Gehalt jedoch auch höher oder niedriger ausfallen. Es ist auch möglich, dass ein Meister für Schutz und Sicherheit als Angestellter in einem Unternehmen arbeitet und somit ein Gehalt entsprechend dem Tarifvertrag oder einer individuellen Vereinbarung erhält.
Alternativ kann ein Meister für Schutz und Sicherheit auch als Selbstständiger tätig sein und sein Einkommen durch die Bereitstellung von Sicherheitsdienstleistungen und Beratungsleistungen generieren. In diesem Fall kann das Einkommen stark variieren und hängt von der Anzahl und Größe der Kundenprojekte ab.

Wissen in Kürze über den Meister für Schutz und Sicherheit

Die Ausbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit bietet die Möglichkeit, eine verantwortungsvolle Rolle im Bereich der Sicherheit in Unternehmen zu übernehmen und somit Karrierechancen und Gehaltssteigerungen zu erreichen. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel vier Monate in Vollzeit und 24 Monate in Teilzeit oder online.
Nach der Ausbildung verfügt der Absolvent über Expertise in der Kostenrechnung, Personalverwaltung und Personalführung sowie der Fähigkeit, Sicherheitskonzepte zu analysieren und zu erstellen. Dies erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Führungsfähigkeiten. Die Ausbildung kann auch als Sprungbrett für die Selbstständigkeit dienen, da die Sicherheitsbranche zukunftssicher ist.
Die Höhe des Gehalts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Branche, dem Standort und der Erfahrung des Meisters. Der Tarifvertrag für das Wach- und Sicherheitsgewerbe bietet in der Regel eine Orientierungshilfe für das Gehalt.

Kann man mit dem Abschluss auch studieren?

Ja, ein Meister für Schutz- und Sicherheit kann auch studieren. In der Regel gibt es hierfür verschiedene Studiengänge im Bereich der Sicherheitswissenschaften oder der Sicherheitsmanagement.
In einem Studium der Sicherheitswissenschaften oder des Sicherheitsmanagements können Themen wie Krisenmanagement, Risikobewertung, Notfallplanung, IT-Sicherheit oder auch Terrorismusbekämpfung behandelt werden. Ein Studium in diesem Bereich kann somit die Kompetenzen eines Meisters für Schutz- und Sicherheit ergänzen und erweitern.
Als Meister hast du gegenüber Fachkräften mit mehrjähriger Erfahrung und ohne Meister den Vorteil, dass du sowohl an einer Fachhochschule als auch an einer Universität studieren kannst. Ob sich ein Studium für dich lohnt, hängt sowohl von deiner Einstellung, deinen Voraussetzungen aber natürlich auch von deinen Zielen ab. Bezüglich der Voraussetzungen solltest du die notwendigen schulischen Voraussetzungen mitbringen. Ist das nicht der Fall, kannst du diese natürlich auch auch durch Weiterbildung und Co. nachholen.

Welche Alternativen gibt es?

Es gibt verschiedene Alternativen zur Fortbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit, je nachdem, welche spezifischen Fähigkeiten und Karriereziele eine Person hat. Einige Optionen könnten sein:

  1. Ausbildung zum Fachkraft für Schutz und Sicherheit: Diese Ausbildung dauert in der Regel 2-3 Jahre und vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten für die Arbeit in der Sicherheitsbranche. Diese Ausbildung ist u.a. die in der Regel die Voraussetzung um Meister zu werden. Du kannst dich auch nur mit dieser Ausbildung regelmäßig weiterbilden, Berufserfahrung sammeln und nur mit dieser Ausbildung Karriere machen. Wenn auch die Fortbildung zum Meister in der Regel mehr Möglichkeiten bietet.

  2. Studium der Sicherheitsmanagement: Ein Studium in Sicherheitsmanagement bietet eine breitere Palette an Themen, darunter Unternehmenssicherheit, Risikomanagement, Krisenmanagement und forensische Untersuchungen. Einige Beispiele für Studiengänge in diesem Bereich sind Sicherheitsmanagement, Sicherheits- und Risikomanagement oder Sicherheits- und Gefahrenabwehrmanagement.

  3. Spezialisierung in einem bestimmten Bereich der Sicherheit: Eine Person kann sich auf einen spezifischen Bereich der Sicherheit spezialisieren, z.B. IT-Sicherheit, physische Sicherheit oder Risikomanagement.

  4. Zertifizierungen: Es gibt verschiedene Zertifizierungen in der Sicherheitsbranche, die eine Person erwerben kann, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich zu demonstrieren. Beispiele für Zertifizierungen sind der Certified Protection Professional (CPP), der Certified Information Systems Security Professional (CISSP) oder der Certified Fraud Examiner (CFE).

Die Wahl der Alternative hängt von den spezifischen Karrierezielen und Interessen ab.

Welche Vorteile bietet eine solche Aufstiegsfortbildung?

Weiterbildung ist heute das A und O um Karriere zu machen. Die Aufstiegsfortbildung zum Meister erweitert deinen Bildungsschatz und das Ganze nachweisbar. Mit dem Abschluss hast du einen anerkannten Fortbildungsabschluss, welcher sich auf der Stufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens befindet. Dies ist auch die Stufe, auf welcher sich der akademische Meister-Abschluss befindet.

Als Meister wirst du, in den meisten Fällen mehr Geld verdienen, als dies lediglich mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung der Fall ist. Ein dritter Vorteil ist, dass du als Meister für Schutz und Sicherheit auch ohne Abitur oder einen Abschluss mit Fachhochschulreife studieren kannst. Du kannst mit dem Abschluss sowohl an einer Fachhochschule, als auch an einer Universität studieren. Die Möglichkeiten mit Meister-Abschluss sind also durchaus reichlicher, als dies ohne einen solchen Abschluss der Fall ist. 


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