Hier in diesem Artikel dreht sich alles um das Fernstudium zum Aus- und Weiterbildungspädagogen. Du erfährst, wo du ein Fernstudium dazu machen kannst. Du lernst ebenfalls die Inhalte der Fortbildung kennen und ich zeige dir auf, was du als Aus- und Weiterbildungspädagoge verdienen kannst. Was natürlich auch sehr wissenswert ist, sind die anschließenden Weiterbildungsmöglichkeiten.
Deine Vorteile sind:
Deine Vorteile sind:
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Ich habe keine Fortbildung zum Aus- und Weiterbildungspädagogen gemacht. Ich habe aber bereits bei beiden Fernschulen einen Fernkurs bzw. ein Fernstudium gemacht. Bei SDG muss ich fairerweise zugeben, dass ich das Studium nicht fertig gemacht habe, weil sich mein Interessenschwerpunkt damals verlagert hat.
Trotzdem war ich mit der Betreuung, dem Aufbau der Studienunterlagen etc. sehr zufrieden. Das war aber auch bei der Fernschule ILS der Fall. Wenn du dich für eine Fernschule entscheiden möchtest, solltest du dir auf alle Fälle erstmal das Studienhandbuch sichern. Außerdem solltest du dir die Website genau ansehen und dich auch im Internet über Erfahrungsberichte etc. informieren. Dadurch bekommst du einen ganz guten Überblick und du wirst so vielleicht auch schon zu einer Entscheidung kommen.
Die Fortbildung bzw. das Fernstudium zum Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen IHK kostet bei den hier vorgestellten Fernschulen zwischen 3000 € und 4000 € an Studiengebühren. Die genauen Preise bekommst du, wenn du den Studienführer anforderst von den Fernschulen selber. Zusätzlich zu den Kursgebühren musst du auch Kosten für eventuelle Seminare, Bücher, Studienmaterial etc. einplanen. Wenn du also mit ca. 5000 Euro kosten für deine Fortbildung rechnest, dann hast du gegenüber dem was du brauchen wirst in aller Regel noch einen Puffer.
Jetzt denkst du dir sicherlich, dass dies sehr viel Geld ist, richtig? Du fragst dich, ob du dir das leisten kannst und ob sich der Aufwand lohnt. Hier möchte ich dir schon mal Mut machen und schreiben, dass es für diese Aufstiegsfortbildung, die sie ja ist, eine staatliche Förderung in Form von Aufstiegs-Bafög bekommen kannst.
Beim Aufstiegs-Bafög würde es dann auch noch sowas wie eine Hilfe zum Lebensunterhalt geben. Diese ist vom Einkommen und Vermögen abhängig. Allerdings erwähne ich das hier nur nebenbei, weil das bei einem Fernstudium meist nicht infrage kommt. Ein Fernstudium machen 95 % der Teilnehmer nebenbei und diese Art der Förderung gibt es nur beim Vollzeitkurs. Weitere Hilfen können sind:
Die jeweiligen Möglichkeiten musst du unbedingt vorher prüfen. Wenn du deine Fortbildung beispielsweise steuerlich geltend machen willst, solltest du vorher deinen Steuerberater um Rat bitten.
Das Fernstudium zum Aus- und Weiterbildungspädagogen dauert in der Regelstudienzeit bei den meisten Fernschulen 18 Monate. Dabei hast du in vielen Fällen die Möglichkeit das Fernstudium kostenlos zu verlängern oder es schneller durchzuziehen.
Ob du das Fernstudium dann in diesen 18 Monaten schaffst, hängt auch von dir selber ab. Es hängt u.a. davon ab, wie du dich organisieren kannst. Wenn du regelmäßig lernst, wirst du sehr viel bessere Erfolge erzielen, als wenn du die Sache immer wieder schleifen lässt.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Fernstudium die folgenden sind:
Ich weiß natürlich auch, dass du nicht immer alle Faktoren wirklich zu 100 Prozent beeinflussen kannst. Es gibt familiäre oder auch berufliche Umstände, die das Lernen eine bestimmte Zeit schwieriger machen können. Genau dafür ist es auch möglich, die Studienzeit eine gewisse Zeit kostenlos verängern zu können. Die sollte allerdings nicht dafür genutzt werden um zu schludern. Denn wenn das der Fall ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Fernstudium überhaupt nicht abzuschließen.
Um zu den Prüfungen für die Fortbildung zugelassen zu werden, braucht es gewisse Voraussetzungen. Die wichtigste Voraussetzung ist in den meisten Fällen eine Berufsausbildung.
Laut Fernschule ILS kannst du Geprüfter Berufspädagoge IHK werden, wenn eine mindestens eine dreijähige Berufsausbildung abgeschlossen und zusätzlich anschließend mindestens 1 Jahre relevante Berufserfahrung mitbringst.
Wenn du keine für das Fortbildungsziel relevante Erfahrung hast, dann brauchst du eine anderweitige Ausbildung und zusätzlich 2 Jahre relevante Berufserfahrung.
Egal welchen der beiden Wege du gehen willst, solltest du wissen, dass du zusätzliche eine Weiterbildung bzw. Prüfung nach der Ausbilder-eignungsverordnung abgeschlossen haben musst. In der Umgangssprache wird die Ausbilder-Eignungsverordnung auch als ADA-Schein bezeichnet. Diese ist auch ein Teil von einer Meister- oder Fachwirtfortbildung.
Hast du keine relevante Berufsausbildung, dann gibt es ebenfalls eine Möglichkeit. Dazu heißt es bei den Industrie- und Handelskammern, dass du durch Vorlage von Zeugnissen, Erfahrung etc. nachweisen kannst, dass du die Voraussetzungen dafür hast.
Ich gebe zu, dass diese Aussage natürlich sehr schwammig ist. Ist damit gemeint, dass du auch mit einem Studium, oder verschiedenen Anpassungsweiterbildungen zugelassen werden kannst? Ich weiß es nicht. Wenn du dir nicht sicher, oder der Meinung bist, die notwendigen Voraussetzungen mitzubringen, solltest du dich mit der IHK in Verbindung setzen, bei der du die Prüfungen machen willst. Die Prüfungen werden nämlich nicht von den Fernschulen selber, sondern den Industrie- und Handelskammern abgenommen.
Hier erfährst du, was du während der Fortbildung zum Aus- und Weiterbildungspädagogen lernen wirst. Dabei orientiere ich mich an der Fernschule ILS. Im Großen und Ganzen werden sich die Inhalte der Fortbildung bei allen Fernschulen ähneln, weil ja die Prüfung zum Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen IHK überall die gleiche Prüfung ist.
Das Fernstudium teilt sich dabei in die folgenden Themengebiete ein:
Du siehst, dass diese Fortbildung sehr umfangreich ist und dich diese in der beruflichen Aus- und Weiterbildung fit macht. Die Aufstiegsfortbildung schließt zum Schluss mit dem anerkannten Abschluss Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge ab.
Bei der Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen IHK handelt es sich um eine anerkannte Fortbildung. Das zeigt u.a., dass der Abschluss im DQR (Deutschen Qualifikationsrahmen) auf der Stufe 6 eingeordnet wird. Auf der Stufe 5 befindet sich auch der akademische Bachelorabschluss. Das zeigt die Hochwertigkeit des Fortbildungsabschlusses.
Darüber hinaus ist ein solcher Abschluss der IHK, in den meisten Unternehmen sehr anerkannt und geschätzt. Auch Fortbildungen wie der Industriemeister, Handwerksmeister, Fachwirt oder Bilanzbuchhalter befinden sich auf derselben Stufe.
Gut zu wissen: Ob du per Fernstudium Aus- und Weiterbildungspädagoge wirst oder deinen Abschluss in einer Präsenzweiterbildung beispielsweise bei der IHK angehst, spielt keine Rolle. Egal wie und wo du die Fortbildung machst, wenn du danach Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK wirst, ist der Abschluss auch anerkannt.
Ob nun ein Arbeitgeber den Abschluss gleichwertig mit einem akademsichen Abschluss sieht, steht auf einem anderen Blatt Papier. Denn nur weil der Abschluss im DQR auf der gleichen Stufe wie ein Studienabschluss steht, muss das nicht auch der Arbeitgeber so sehen. In größeren Unternehmen ist es meist so, dass ein akademischen Abschluss die besseren Karten für eine Anstellung und auch auf eine Karriere hat.
In kleineren und mittleren Unternehmen hingegen, kannst du auch als Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge eine ähnliche Karriere machen, wie dies bei einem Akademiker der Fall ist.
So spielt nicht nur die Fortbildung selber eine Rolle. Auch die grundlegende Ausbildung, die Berufserfahrung, die Branche, in der du tätig bist, sowie die Region, in der du arbeitest und auch dein Verhandlungsgeschick, sind gehaltsentscheidend.
Es gibt sehr viele verschiedene Gehaltsfaktoren, wie du siehst. Wenn du beispielsweise in einem kleinen Betrieb tätig bist, wirst du in der Regel sehr viel weniger Einkommen erzielen, als dies in einem großen Konzern der Fall ist.
Gut zu wissen: Die Weiterbildung selber ist nur ein Faktor von vielen für ein hohes Gehalt bzw. Einkommen. Wenn du viel verdienen möchtest, solltest du in einer Region arbeiten, die gutes Geld zahlt. Außerdem ist es sinnvoll in einem größeren Unternehmen Karriere zu machen. Was dir für ein hohes Gehalt auch helfen kann ist, wenn du ein gutes Verhandlungsgeschick hast, wozu natürlich auch eine gute Verhandlungsbasis gehört.
Eine gute Möglichkeit sich über die Gehalts- bzw. Einkommensmöglichkeiten zu informieren ist, Gehalt.de*. Auf Gehalt.de habe ich zwar keine Daten zum Aus- und Weiterbildungspädagogen gefunden, allerdings zum Betriebspädagogen, der ja durchaus eine ähnliche berufliche Basis hat.
Wenn du deinen Fortbildungsabschluss geschafft hast, oder dieser eine gewisse Zeit zurück liegt, solltest dir bewusst sein, dass wir in einer Zeit leben, in der lebenslanges Lernen zum beruflichen Alltag gehört. Das sichert den Arbeitsplatz und hilft dabei Karriere zu machen. Auch als Aus- und Weiterbildungspädagoge hast du dazu viele Möglichkeiten.
Du kannst dich mit Hilfe verschiedener Anpassungsweiterbildungen auf dem Laufenden halten. Beispielsweise werden Fremdsprachenkenntnisse, aber auch IT-Skills immer wichtiger. Hier gibt es für die meisten Fach- und Führungskräfte, also auch in der Regel für dich, eine Menge zu lernen.
Anpassungsweiterbildung muss aber nicht immer nur formell mit einem Abschluss oder Zertifikat sein. Es gibt viele Möglichkeiten sich auf dem Laufenden zu halten. So kann man sich auch mit Büchern weiterbilden. Oder Tutorials im Internet nutzen, sich auf Messen informieren usw. All diese Dinge zählen meiner Meinung nach zu Weiterbildung.
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann eine weitere Aufstiegsfortbildung auf der Stufe 7 des Deutschen Qualifikationsrahmens draufsetzen.
Hier bietet sich der Geprüfte Berufspädagoge IHK an. Diese Fortbildung bzw. der Fortbildungsabschluss befindet sich auf der Stufe 7 des DQR und ist damit dem Masterabschluss einer Hochschule gleichwertig. Mit dem Abschluss setzt du nochmal ein Zeichen und empfiehlst dich so noch mehr für gehobene Positionen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.
Was du nach deinem Fortbildungsabschluss natürlich auch machen kannst ist, dass du an einer Hochschule studierst. Als Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge kannst du sowohl an einer Universität oder Fachhochschule studieren. Du bist dabei nicht auf eine Fachrichtung festgelegt und das ist dann auch ohne Abitur oder sonstige Fachhochschulreife möglich. Dieser Weg bietet dir die Möglichkeit in eine neues Berufsfeld einzutauchen oder deinen Bildungsstand in deinem Berufsfeld auszubauen.
Bei einem Fernstudium bist du sowohl zeitlich, als auch räumlich flexibel. Du kannst wann und wo du willst lernen. Bis auf wenige Seminartage bist du diesbezüglich frei. Da die meisten, die eine Aufstiegsfortbildung machen berufstätig sind, bietet sich das an. Du kannst deine Weiterbildung so gestalten, dass sie zu deinem Berufs- und Privatleben passt.
Ein weiterer Vorteil eines Fernstudiums ist, dass du dieses bei den meisten Fernschulen 4 Wochen kostenlos testen kannst. Dies ist bei vielen anderen Bildungsangeboten so nicht der Fall. Dies hat natürlich den Vorteil, dass du erstmal schnuppern kannst, ob der jeweilige Anbieter und die moderne Art des Lernens zu dir selber passen.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Art der Zahlung. Bei den meisten Präsenzschulen musst du die die Kursgebühren in einer Summe bezahlen. Auch wenn es hier Aufstiegs-Bafög gibt, ist die monatliche Zahlung der Kursgebühren sehr viel leichter zu meistern, als dies bei einer Einmalzahlung der Fall ist. Ein weiterer Vorteil, den ich sehr zu schätzen gelernt habe ist, im eigenen Tempo zu lernen und auch mal Themenschwerpunkte näher zu betrachten.
Beim Vollzeit- oder Teilzeitkurs musst du dich doch sehr häufig an deinen Mitschülerinnen und Mitschülern orientieren. Im Fernstudium ist das anders. Da kannst du dir Themen, die dich besonders interessieren, auch mal besser und länger anschauen.
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