Geld verdienen mit einem Blog? Ist das überhaupt möglich oder eher ein nettes Hobby zum Nebenerwerb? Nun, meiner Meinung nach kann es sowohl ein Nebenverdienst als auch ein Haupteinkommen sein. Der entscheidende Faktor für den Erfolg, ist die Professionalität mit der das Ganze umgesetzt wird.
Wer nur gelegentlich Artikel veröffentlicht und kein Marketing betreibt, wird in den seltensten Fällen erfolgreich werden. Ein Teilzeit- bzw. Nebenbusiness ist so aber durchaus möglich. Für ein Haupteinkommen reicht das allerdings nicht aus.
Wer gute Ladezeiten und eine moderne Seite will, muss sich häufig auch mit HTML, CSS, JavaScript, aber auch Suchmaschinenoptimierung, Bildbearbeitung, Social Media Marketing und vielen weiteren Disziplinen auseinandersetzen.
Natürlich kannst du dir auch von Anfang an Unterstützung ins Boot holen. Dennoch solltest du aber alles was du an externe Dienstleister oder Mitarbeiter übergibst, selber schon mal gemacht haben. Du als professioneller Blogger bzw. als professionelle Bloggerin musst dein Business verstehen und dazu gehört auch das Praktische.
Die Basis des Erfolgs ist also der Bloger selber. Wie auch bei einem Online-Shop oder einer Firmen-Website, gibt es bestimmte Erfolgsbausteine wie:
Dazu gehört auch eine gute Ladezeit. Heute wartet kein Mensch mehr, bis ein Blog nach Minuten endlich mal parat ist. Was eigentlich selbstverständlich ist, ist ein weiterer großer Erfolgsbaustein eines Blogs. Die Rede ist von tollen Inhalten. Diese müssen so geschrieben werden, dass sie sowohl den Leseerinnen und Lesern deines Blogs gefallen, als auch Suchmaschinen wie Google.
Je besser du die Probleme deiner Leserinnen und Leser mit deinem Blog löst, desto erfolgreicher wirst du sein. Probleme lösen kann sein:
Das Design gehört zu einer Website wie der Butter auf dem Brot. Bei einem Blog, der Geld verdienen soll, gilt das natürlich auch.
Keiner von uns geht gerne in ein Ladengeschäft, welches recht schmuddelig aussieht. Genau wie in der realen Welt ist das auch im Internet. Mit Design meine ich nicht, dass es jeden gefallen muss.
Wenn ein Blog nicht nur zum reinen Spaß betrieben wird, dann braucht dieser möglichst viele Besucher. Am besten jene Besucher, die auch zur Zielgruppe passen. Wenn ich beispielsweise einen Sparblog betreibe, dann brauche ich auch Besucher, die das Ziel „sparen“ anspricht.
Um diese Besucher auf die eigene Seite zu ziehen, braucht es Marketing. Wieie in jedem anderen Business auch. Doch Marketing ist weit mehr als nur irgendwelche Werbeanzeigen zu schalten. Die Grundlage dabei sollte ein Marketingplan sein. Darin werden die Ziel, aber auch die aktuelle Situation und Strategie eines Unternehmens unter die Lupe genommen und schriftliche Handlungsanweisen fixiert.
Marketing heißt für mich auch sich möglichst breit aufzustellen. Sich nicht nur auf Suchmaschinenoptimierung zu konzentrieren, sondern auch andere Kanäle wie Social Media und klassisches Marketing einzubeziehen. Auch das von einigen als nicht mehr zeitgemäße Public Relations, kann für einen Weblog Sinn machen. Bei allem was man macht sollten immer drei Größen in die Waagschale geworfen werden:
Nichts ist langweiliger als die dritte Kopie eines Originals. Wer mit seiner Seite wirklich großen Erfolg haben will, muss sich etwas aufbauen was einzigartig ist. Das kann ein individuelles Design, eine komplett neue Dienstleistung oder ein modifiziertes Produkt sein. Ganz egal was es ist, du brauchst etwas, wofür Besucher nur zu dir kommen und bei dir Umsatz generieren. Wer das ernst nimmt, muss aber auch das Thema Innovation ernst nehmen.
Nur wer an seiner Seite arbeitet und sich immer wieder neu erfindet wird langfristig erfolgreich sein. Schließlich gibt es auch bei einem klaren USP nie die Sicherheit, dass nicht schnell Konkurrenzen aufkommen.
Zum anderen Punkten unter dieser Überschrift, möchte ich noch den Aspekt der Aktualität erwähnen. Es ist nichts schlimmer als eine Website oder ein Blog, der seit Monaten nicht gepflegt wird. Weihnachtsgrüße zu Ostern und eine rote Zipfelmütze auf dem Logo zur Sommersonnwende sind nicht nur peinlich, sondern auch Gift für zufriedene Besucher. Kein Mensch besucht gerne eine solche Seite. Nicht mal die Crawler von Suchmaschinen machen das gerne und schieben nicht aktuelle Blogs oft gerne in den hinteren Teil des Index.
Um mit einem Blog wirklich gutes Geld zu verdienen, muss auch der Wille zum Geld verdienen bestehen. „Erstmal ein bisschen anfangen und mal schauen“, halte ich nicht für zielführend. Ich kenne kein anderes Business in dem es diesbezüglich solche Annahmen gibt wie in manchen Blogartikel bzw. bei manchen Bloggern.
Man stelle sich nur einen Gastronom oder Einzelhändler vor, der nen Land anmietet und diesen nach dem Motto „mal schauen“ einrichtet. Das funktioniert nicht, weil andere die sich zum Geld verdienen bekennen und das Ganze professionell anwenden, Kundschaft wegschnappen. Außerdem wird ja auch Geld investiert und wenn es nur in kleine Marketingaktionen der Fall ist. Wer da nicht schaut, dass auch was verdient wird, sieht der Geier schneller Kreisen als einem lieb ist.
Einnahmequellen für Blogs, gibt es wie in so vielen Bereichen im Internet genügend. Die am vielversprechendste Möglichkeit ist die Vermarktung von eigenen Produkten oder Dienstleistungen. Dabei ist sind die vorherigen Kapitel ganz besonders wichtig. Ohne Marketing, eine tolle Seite mit noch tolleren Inhalten und einem USP, wird der Erfolg zum Glücksfaktor. Der Blog selber muss dabei nicht primpär als Verkaufsplattform dienen. Er kann auch zur indirekten Vermarktung und zum gezielten Aufbau eines Images genutzt werden. Der Marketingplan ist, wie bereits erwähnt das A und O.
Gibt es ja nicht so viele auf dem Markt. Ich persönlich benutze am liebsten den Top-Anbieter Google Adsense. Auch wenn das von vielen genutzt und einige Besucher braucht um wirklich gut zu wirken, verdiene ich doch relativ gut damit. Wer dadurch Geld verdienen will sollte immer aufpassen, dass die Anzeigen optimiert werden.
Auch wenn sich Google um die Einblendungen selber kümmert, ist Controlling ein wichtiger Faktor. Außerdem sind prominente Anzeigen im Blickfeld der Besucher nie verkehrt. Der wichtigste Faktor dabei ist, dass der Content wirklich toll ist und dadurch viele Besucher kommen. Im Gegensatz zum eigenen Produkt oder einer Dienstleistung ist es damit nicht ganz so einfach, wirklich gutes Geld zu verdienen und es braucht viel Anpassungsarbeit und Controlling.
Erfolgreiche Blogger, zumindest viele davon, kombinieren diese Art der Einnahmequelle mit anderen Geldbringern wie Affiliate Marketing.
Sie sind so alt wie das Internet selber. Daher ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Websites aber auch gut besuchte Blogs gutes Geld damit verdienen. Wie kommst du nun an diese Werbebanner für deinen Blog? Die beste Möglichkeit ist die Vermarktung über einen eigenen Bereich im Blog aufmerksam zu machen. Setze doch einfach in den „footer“ oder in die Navigation einen Link mit der Bezeichnung „hier werben“.
Dort beschreibst du dann die Besucher, gibst die Zahl dieser und die Seitenaufrufe an. Das Ganze noch mit nützlichen Angaben versehen und schon ist der Vermarktungsbereich für Werbebanner im Blog. Neben der eigenen Vermarktung gibt es da auch noch Vermittlungsplattformen im Internet. Richtig lohnen tut sich das meiner Meinung nach aber erst, wenn du wirklich viele Besucher habst. Ein paar hundert Besucher reichen nicht und auch mit ein paar tausend Besuchern sieht das nicht besser aus.
Die Bezahlung für dich ist hier nicht einheitlich. Wenn du Werbeplätze über eine „hier werben“-Seite vermarktest, dann kannst du einen Festbetrag pro Monat, Jahr etc. verlangen. Häufig wird aber auch für Einblendungen bezahlt. Das heißt es wird beispielsweise pro tausend Einblendungen bezahlt.
Eine oft doch sehr lukrative Methode, aber von Suchmaschinen am meisten verschmähte Einkommensmöglichkeit, ist die Vermarktung von Links. Wie du damit Geld verdienst? Nun, in der Regel läuft sowas ab wie jedes andere Geschäft auch. Ist dein Blog erstmal eine Zeit im Internet aktiv, wird gepflegt und mit Marketing bekannt gemacht, dann finden beispielsweise Unternehmen deine Seite und fragen dich ob du nicht einen Artikel über ihr Produkt oder eine Dienstleistung aus dem Portfolio schreiben.
Wenn das Unternehmen bzw. das Thema dieses Unternehmens zum Blog passt, gibt es nicht wenige Blogger, die dann wirklich auch einen Artikel schreiben. Dafür bekommen die Blogger dann Geld oder andere Anerkennungen wie Produkte oder Dienstleistungen für den Aufwand und die Unterstützung.
Je nach Bekanntheit, Besucherzahl und Budget kann ein solcher Artikel durchaus mehrere hundert Euro bringen. Ich hab schon Websites gesehen, die dafür 800 Euro nehmen. 800 Euro für einen Artikel, ist schon ein wirklich toller Verdienst. Neben den ganzen Artikeln werden heute auch noch Links verkauft. Dabei kommt es nur darauf an, dass der Blog an die Seiten die einen Backlink bei ihnen setzen, Linkpower erhalten und so in der Gunst von Google steigen sollen.
Bezahlt wird dabei entweder monatlich, was eine Linkmiete* darstellt oder in einer Summe, was einen Linkkauf darstellt. Mit Linkkauf kann durchaus noch gutes Geld verdient werden. Das kann aber einem Blog enorm schaden, da vor allem ein Link ohne jeden Bezug in der Sidebar oder im footer schnell erkannt und zur Abstrafung bei Suchmaschinen führen kann. Wenn Links auf nofollow gestellt werden, dann haben Suchmaschinen nichts dagegen.
Auch damit ist heute immer mehr Geld verdient. Es geht bei diesen Artikeln nicht darum einen Link zu bekommen. Unternehmen sind auf die Reichweite deines Blogs und deinen Einfluss auf deine Leserinnen und Leser aus. Je mehr Besucher du hast, desto besser kannst du damit Geld verdienen.
Neben Google Adsense ist Affiliate Marketing das wohl bekannteste Einkommensinstrument. Nicht wenige Website- und Blogbetreiber verdienen mit dieser Einkommensquelle das meiste Geld. Es kommt dabei entscheidend auf die Synergie zwischen Content und Affiliate-Anzeigen an. Egal ob es sich um Affiliate-Links oder Banner handelt – es muss passen. Auf einer Technikseite, hat eine Anzeige für Strumpfhosen in der Regel keinen Erfolg.
Beim Affiliate Marketing bist du mit deinem Blog sowas wie ein Vertrieter im Außendienst. Du baust auf deiner Seite Links und Banner ein. Am besten ist es wenn du dazu immer eine ehrliche Empfehlung abgibst. Wenn nun deine Besucher auf diese Links klicken und auf dieser Seite eine bestimmte vereinbarte Handlung ausführen, bekommst du dafür Geld.
Eine Handlung kann klassischerweise ein Kauf sein. Eine Handlung kann aber auch die Anforderung eines Katalogs oder die Eintragung in ein Newsletter sein.
Eine Möglichkeit mit der Blogger heute auch sehr gutes Geld verdienen, ist eine Membershipseite. Das ist ein abgetrenter Raum auf deinem Blog. Wenn jemand dazu Zugang möchte, dass muss dafür monatlich, jährlich oder einmalig Geld bezahlt werden.
Damit du auf deinem Blog mit sowas Geld verdienen kannst, brauchst du einen absoluten Mehrwert. Je mehr du monatlich oder jährlich verlangen möchtest, desto besser müssen die Inhalte einen Mehrwert darstellen. Dies bekommst du durch Marktforschung heraus. Du kannst deine Leserinnen und Leser beispielsweise direkt in einer Umfrage fragen, was für sie wichtig und und wofür sie Geld ausgeben.
Nicht selten lohnt sich dafür auf die Vermarktung über Google Ads und Facebook Anzeigen. Das kostet Geld. Ist aber eine Möglichkeit schnell zielgerichteten Traffic auf den Blog zu bekommen. Wenn du das richtig machst, kannst du mit deinem Blog gutes Geld verdienen.
Besonders dann, wenn du für deinen Blog WordPress nutzt, kannst du so ziemlich alles umsetzen was du möchtest. Du kannst auf deiner Seite auch einen kleinen Shop mit Woocommerce aufsetzen. Dadurch kannst du dann zusätzlich oder als Haupteinkommensquelle Produkte und/oder Dienstleistungen verkaufen. Dazu solltest du dich allerdings mit dem Thema e-commerce und auch den rechtlichen Belangen auseinandersetzen.
Du siehst, dass du mit deinem Blog nicht einfach mal so Geld verdienst. Du musst das Ganze als Business sehen. Je mehr du das tust, desto eher wirst du erfolgreich werden. Da gehört bereits zu Beginn ein Businessplan. Du musst dich von Anfang an mit deinem Vorhaben bzw. deinem Blog beschäftigen.
Außerdem spielt Professionalität bei einem erfolgreichen Blog eine wichtige Rolle. Es gibt so viele Dinge die du beachten musst. Jedoch hast du in diesem Artikel eine Menge an Informationen bekommen, die dir dabei helfen können.
So das sollte es jetzt auch gewesen sein. Es werden immer wieder neue Einnahmequellen auftauchen und auch verschwinden. Vor allem wenn keine eigenen Produkte und Dienstleistungen vermarktet werden, halte ich es für sehr wichtig, dass nicht nur auf ein Pferd gesetzt wird.
Verschiedene Einnahmequellen sichern das Überleben, wenn eine Quelle wegbricht. Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass die Werbemittel immer wieder angepasst und optimiert werden müssen um wirklich erfolgreiche Einnahmen zu generieren.
Artikelbild: Pixabay
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