Onlinemarketing für Startups – Die Möglichkeiten im Überblick

Eine ausgeklügelte Marketingstrategie ist wegweisend für den Erfolg junger Startups. Ohne eine zielgruppenorientierte, einzigartige Marketingstrategie kommt auch die beste Geschäftsidee nicht bei potenziellen Kunden an. Der Start im Onlinemarketing erfordert für Gründer Mut und viel Trial-and-Error, bis der perfekte Weg gefunden ist. Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Kanäle des Onlinemarketings, potenzielle Chancen und häufige Fehler.

Definition: Was ist Onlinemarketing?

Onlinemarketing, häufig auch als digitales Marketing bezeichnet, beschreibt alle Marketingaktivitäten im Internet, die ergriffen werden, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erklären und zu verkaufen. Digitales Marketing ist in verschiedene Bereiche eingeteilt:

Social-Media-Marketing (Twitter, Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok)
E-Mail-Marketing (beispielsweise in Form eines Newsletters)
SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising)
Affiliate-Marketing (Handel auf Provisionsbasis)

Welche Formen von digitalem Marketing sind für Startups besonders wichtig?

Neugründer und Startups verfügen häufig nicht über die Expertise und das nötige Budget, um einen Marketing-Experten einzustellen oder gar eine entsprechende Abteilung aufzubauen. SEO und SEA benötigen viel Zeit und kontinuierliche Weiterentwicklung, um effektiv zu funktionieren. Dazu kommt der hohe finanzielle Aufwand. Startups und Gründer sollten sich daher in erster Linie auf das Social-Media-Marketing sowie auf Content-Marketing konzentrieren. Diese Bereiche gehen häufig Hand in Hand. Laut des Verbandes bitkom nutzen rund 72 Prozent der Unternehmen in Deutschland Social Media als Werbekanal.

So funktioniert Social-Media-Marketing in Startups

Zum Social-Media-Marketing gehören grundsätzlich alle Aktivitäten von Unternehmen in den sozialen Netzwerken. Das können Bilder oder auch Videos sein, aber auch Livestreams und Storys fallen in diese Kategorie. Social Media wird als Distributionskanal genutzt, um einer speziellen Zielgruppe Informationen und Inhalte zur Verfügung zu stellen. Im Social-Media-Marketing gibt es zwei Kategorien:

Bezahlter Content: Durch bezahlte Werbeanzeigen werden die eigenen Inhalte einem größeren, klar definierten Publikum zugespielt. Startups können hier nach Alter, Interessen oder Standort der Zielgruppe filtern.
Organischer Content: Durch organischen Content kann eine Community aufgebaut werden, die sich für die Inhalte eines Unternehmens interessiert. Organisches Wachstum ist langsamer, allerdings auf Dauer nachhaltiger und es kann eine bessere Bindung zu den Kunden entstehen.

Als Unternehmen oder Gründer müssen Sie sich immer fragen, was Ihr Unternehmen verkörpert. Wofür steht mein Produkt / meine Dienstleistung? Welchen Mehrwert muss ich der Community auf Social Media vermitteln? Wie kann ich die Entstehung meines Produktes und die Hintergründe interessant vermitteln?

Das Wichtigste für erfolgreiches, nachhaltiges und langfristiges Social-Media-Marketing ist es, interessanten Content mit Mehrwert zu bieten. Klassische Werbeanzeigen, wie sie früher auf Plakaten zu sehen waren, werden von Usern nicht geklickt und sind uninteressant. Kostenfreie und umfassende Angebote wie der Start-up-Guide von Lexware helfen dabei, die passende Marketingstrategie und Zielgruppe zu finden.

Glaubwürdigkeit und Präsenz durch smarte PR-Arbeit

Eine vielversprechende Möglichkeit für Gründer, die eigene Präsenz zu erhöhen und die Glaubwürdigkeit zu verbessern, ist öffentlichkeitswirksame Arbeit (PR). Das können Interviews mit lokalen Zeitungen sein, die sich für junge Gründer in der Region interessieren, oder auch fachspezifische Messen. Ziel der PR-Arbeit sind keine direkten Verkäufe, sondern vielmehr die Erhöhung der Markenpräsenz und das Knüpfen von Kontakten.

Aber auch unkonventionelle Öffentlichkeitsarbeit kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens zu erhöhen. Das kann herausstechende, freche Werbeplakate oder auch interessante Werbegeschenke wie einen gebrandeten Regenschutz für Fahrradsättel umfassen. Ein bekanntes Beispiel ist die „Nett hier – aber waren Sie schon einmal in Baden-Württemberg? -Kampagne“ des Landes Baden-Württemberg.

Social-Media-Marketing und unkonventionelle Methoden wie Sticker-Kampagnen sowie einzigartige Werbeplakate, die man erst auf den zweiten Blick versteht, sind Möglichkeiten für Startups, die eigenen Reichweite und Präsenz zu erhöhen. Im Social-Media-Marketing stehen dabei der Content und der Nutzen für den User im Vordergrund. Wird dieser Grundsatz beachtet, steht dem erfolgreichen Start ins digitale Marketing nichts mehr im Weg.

SEO für Startups - wie sinnvoll ist das?

SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist für Startups sehr sinnvoll. Hier sind einige Gründe dafür:

Organisches Wachstum: SEO ist eine der effektivsten Methoden, um organisch zu wachsen.
Kosten-Effizienz: Im Vergleich zu anderen Marketingstrategien ist SEO besonders kosteneffizient.
Markenbewusstsein und Vertrauen: Eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen trägt dazu bei, dass Menschen dein Startup wahrnehmen und Vertrauen in deine Marke aufbauen.

Hier sind fünf wichtige SEO-Tipps für Startups:

Keyword-Recherche: Es ist wichtig, die richtigen Keywords zu verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Webseite in den Suchergebnissen erscheint.
Gute Inhalte: Suchmaschinen bevorzugen hochwertigen Content, der nützlich und relevant für Nutzer ist.
Metadaten: Meta-Tags sind kurze Beschreibungen, die in den Suchergebnissen angezeigt werden und Nutzern einen Überblick über den Inhalt der Seite geben.
Technisch saubere Webseite: Eine schlechte Seitenstruktur kann dazu führen, dass Suchmaschinen Ihre Webseite nicht korrekt indizieren können.
Probleme lösen (Blog): Startups sollten sicherstellen, dass ihre Webseite regelmäßig aktualisiert wird und hochwertigen Content enthält, der ihre Zielgruppe anspricht.

Bitte beachten Sie, dass SEO eine langfristige Strategie ist und es einige Zeit dauern kann, bis Sie die Ergebnisse sehen. Aber die Investition in SEO kann sich langfristig auszahlen, indem sie konstanten, organischen User-Traffic generiert.

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