Im sozialen Bereich arbeiten:

So gelingt der Einstieg

Inhaltsverzeichnis

Im sozialen Bereich arbeiten
Foto Pixabay
Bei sozialen Berufen geht es in der Regel darum, anderen Menschen zu helfen. Die Arbeit ist häufig spannend und herausfordernd zugleich.
Sie erfordert sowohl kommunikative Fähigkeiten als auch Empathie, Respekt und eine physische sowie psychische Belastbarkeit. Möchten Sie in die Sozialbranche einsteigen, müssen Sie nicht zwangsläufig eine Ausbildung machen oder ein Präsenzstudium absolvieren.

Ebenso besteht die Möglichkeit, ein Fernstudium zu beginnen. Beliebt ist vor allem der Studiengang „Soziale Arbeit“.

Beruflicher Aufstieg im technischen oder handwerklichen Bereich ohne Studium

Das Bachelor-Studium „Soziale Arbeit“ dauert meist sechs bis sieben Semester. Es ist sehr vielseitig und beinhaltet unterschiedliche Studienfächer. Dazu gehören häufig:

Fernstudium beim ILS

verschiedene Richtungen

4 Wochen kostenlos testen flexibel lernen
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Meister Bafög für Aufstiegsfortbildung möglich

Fernstudium bei SGD

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 Fernakademie

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  • Psychologie
  • Pädagogik
  • Soziologie
  • Ethik
  • Sozialrecht
  • Sozialwirtschaft
  • Sozialwissenschaften
  • Methoden der sozialen Arbeit
  • Geschichte der sozialen Arbeit
Wenn Sie sich für ein Fernstudium entscheiden, werden Sie nur sehr selten oder überhaupt nicht an der Hochschule präsent sein. Stattdessen werden Sie an Online-Seminaren und Online-Vorlesungen teilnehmen. Die Klausuren finden je nach Fernhochschule vor Ort oder online statt.
Weiterhin beinhaltet das Studium oftmals ein Praxissemester. In diesem werden Sie in einer sozialen Einrichtung tätig sein und können dadurch Berufserfahrungen sammeln.

Die Voraussetzungen für das Studium

Für den Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ ist je nach Hochschule bzw. Universität einer der drei folgenden Abschlüsse erforderlich:

  • Fachhochschulreife
  • Fachgebundene Hochschulreife
  • Abitur

Ein Präsenzstudium ist meistens zulassungsbeschränkt. Der Studiengang unterliegt also oftmals einem Numerus clausus (NC). Bei einem Fernstudium gibt es hingegen keinen NC. Zudem ermöglichen es Fernhochschulen, auch ohne Abitur zu studieren. Stattdessen benötigen Sie jedoch andere Qualifikationen – beispielsweise eine Berufsausbildung in der Sozialbranche und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung.

Darüber hinaus sollten Sie für ein Studium im sozialen Bereich verschiedene persönliche Voraussetzungen mitbringen. Wichtig sind zum Beispiel Empathie, ein gutes Einfühlungsvermögen und gute Kommunikationsfähigkeiten.
Außerdem sollten Sie verantwortungsbewusst, belastungsfähig, konfliktfähig, teamfähig und hilfsbereit sein. Insbesondere bei einem Fernstudium ist zusätzlich eine hohe Selbstdisziplin von großer Bedeutung. Ebenso sollten Sie ein gewisses Organisationstalent und ein gutes Zeitmanagement besitzen.

Ist ein Master-Studium sinnvoll?

Sobald Sie das Bachelor-Studium abgeschlossen haben, können Sie in das Berufsleben einsteigen. Alternativ können Sie sich weiterbilden und einen Master-Studiengang belegen. Auch den Master-Abschluss können Sie durch ein Fernstudium erlangen.
Hierdurch ist es möglich, sich auf einen speziellen Fachbereich zu spezialisieren und die Karrierechancen zu verbessern. Besonders sinnvoll ist ein Master-Studium, wenn Sie zukünftig eine forschende Arbeit ausüben oder in einer leitenden Position arbeiten möchten. In der Regel dauert ein Master-Studium vier bis sieben Semester.

Alternative Studiengänge für eine Arbeit in der Sozialbranche

Neben dem beliebten Studiengang „Soziale Arbeit“ gibt es viele weitere Studiengänge, die Sie für eine Arbeit in der Sozialbranche qualifizieren. Dazu gehören unter anderem:
  • Sozialpädagogik
  • Heilpädagogik
  • Kindheitspädagogik
  • Logopädie
  • Psychologie
  • Pflege- und Gesundheitswissenschaften
  • Gesundheitsmanagement
  • Sozialmanagement
  • Erziehungswissenschaften
  • Lehramt
  • Sozialökonomie
  • Sozialrecht
  • Sozialwirtschaft

Wie viel verdiene ich nach meinem Studium?

Nach dem Studium können Sie in einer sozialen Einrichtung, im öffentlichen Dienst oder in der freien Wirtschaft arbeiten. Weiterführende Tipps, wie das Geld verdienen mit Sozialer Arbeit funktioniert, bietet der kostenlose Ratgeber der SRH Fernhochschule The Mobile University.

Der Verdienst für die Arbeit im sozialen Bereich hängt nämlich von unterschiedlichen Faktoren ab. Hierzu zählen:

  • Berufserfahrung
  • Qualifikation
  • Position bzw. Verantwortung
  • Standort des Betriebs
  • Größe des Unternehmens
  • Verhandlungsgeschick

Wie hoch das Gehalt ist, hängt auch vom jeweiligen Beruf ab. Beispielsweise liegt das Durchschnittsgehalt von Sozialhelfern bei 2.043 Euro brutto pro Monat. Ein Sozialarbeiter verdient hingegen durchschnittlich 2.977 Euro brutto pro Monat.

Doch auch Gehälter von 4.000 Euro brutto und mehr sind im sozialen Bereich möglich. Das gilt zum Beispiel für Menschen, die mehr Verantwortung haben, im öffentlichen Dienst arbeiten und über eine jahrelange Berufserfahrung verfügen oder in der Sozialforschung tätig sind.

Welche Alternative zum Studium im sozialen Bereich gibt es?

Es gibt verschiedene Alternativen zum Studium, wenn man im sozialen Bereich arbeiten möchte. Hier sind einige Möglichkeiten:

  1. Berufsausbildung: Eine Berufsausbildung in einem sozialen Beruf wie Sozialassistent/in, Erzieher/in, Heilerziehungspfleger/in oder Altenpfleger/in kann eine gute Alternative zum Studium sein. In der Ausbildung lernt man praktische Fähigkeiten und erhält oft auch theoretisches Wissen über die Arbeit im sozialen Bereich.

  2. Weiterbildung: Es gibt eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten im sozialen Bereich, die es ermöglichen, sich in bestimmten Bereichen zu spezialisieren und das eigene Wissen zu vertiefen. Hierzu zählen beispielsweise Fortbildungen im Bereich der Suchtprävention oder der Familienberatung.

  3. Freiwilligendienst: Ein Freiwilligendienst im sozialen Bereich kann eine gute Möglichkeit sein, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich in verschiedenen sozialen Bereichen auszuprobieren. Hierzu zählen beispielsweise das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD).

  4. Praktika: Praktika bieten die Möglichkeit, erste Erfahrungen in bestimmten sozialen Bereichen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Auch hier kann man sich ausprobieren und herausfinden, welche Arbeitsfelder im sozialen Bereich einem liegen.

  5. Quereinstieg: Ein Quereinstieg in den sozialen Bereich ist oft möglich, wenn man bereits Erfahrungen in einem verwandten Bereich gesammelt hat, beispielsweise im Bereich der Psychologie oder der Pädagogik. Hier ist es jedoch wichtig, sich über die jeweiligen Voraussetzungen und Möglichkeiten zu informieren.

Es gibt also durchaus Alternativen zum Studium, um im sozialen Bereich zu arbeiten. Welcher Weg der richtige ist, hängt von den persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Zielen ab.

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen, um im sozialen Bereich zu arbeiten?

Im sozialen Bereich zu arbeiten erfordert eine Vielzahl von Fähigkeiten und Eigenschaften. Hier sind einige, die besonders wichtig sind:

  1. Empathie: Empathie ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im sozialen Bereich. Es geht darum, sich in die Lage anderer Menschen hineinversetzen zu können, um sie besser zu verstehen und angemessen reagieren zu können.

  2. Kommunikationsfähigkeit: Die Fähigkeit, sich klar und verständlich ausdrücken zu können und auch zuzuhören, ist im sozialen Bereich unerlässlich. Man sollte in der Lage sein, sich auf unterschiedliche Gesprächspartner und ihre Bedürfnisse einzustellen.

  3. Teamfähigkeit: Im sozialen Bereich arbeitet man oft im Team mit anderen Kollegen und Kolleginnen zusammen. Hier ist es wichtig, zusammenzuarbeiten und aufeinander abgestimmt zu arbeiten.

  4. Belastbarkeit: Im sozialen Bereich kann es oft stressig und emotional herausfordernd werden. Daher ist es wichtig, belastbar zu sein und mit schwierigen Situationen umgehen zu können.

  5. Reflexionsfähigkeit: Im sozialen Bereich geht es oft darum, andere Menschen zu unterstützen und zu begleiten. Daher ist es wichtig, sich selbst immer wieder zu reflektieren und das eigene Handeln zu hinterfragen.

  6. Einfühlungsvermögen: Eine wichtige Fähigkeit im sozialen Bereich ist auch das Einfühlungsvermögen, um auf die individuellen Bedürfnisse von Menschen eingehen zu können.

  7. Fachwissen: Je nach Tätigkeitsbereich im sozialen Bereich ist auch Fachwissen erforderlich, beispielsweise in der Psychologie, Sozialpädagogik oder Sozialarbeit.

Es gibt also eine Vielzahl von Fähigkeiten, die im sozialen Bereich wichtig sind. Welche davon besonders relevant sind, hängt vom konkreten Tätigkeitsbereich ab.


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