Digitale vs. physische Lernmaterialien: Was funktioniert besser?

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Digitale vs. physische Lernmaterialien Was funktioniert besser
Foto: Shutterstock: 1680955576 | Kzenon
Unsere Welt verschiebt sich immer weiter in Richtung Digitalisierung. Selbst an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen wird das virtuelle Lernen immer wichtiger.
Doch trotz dieser schnellen Entwicklung zeigen viele Studien immer noch auf, dass es besser ist, mit physischem Lernmaterial zu arbeiten. Drucker und Co. sind also noch nicht obsolet und nehmen weiterhin einen wichtigen Stellenwert ein. Doch warum ist das so?
Beleuchten wir einmal verschiedene Aspekte dieser Thematik. 

Drucken ist immer noch notwendig

Auch wenn wir uns bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten im digitalen Zeitalter befinden, geht die Umstellung nur schleppend voran. Drucker, wie etwa die von PrintAbout, sind daher immer noch notwendig und gehören zur Grundausstattung dazu. Eine Umstellung kostet schlichtweg sehr viel Zeit und wird anhand der Vorteile der haptischen Medien noch nicht priorisiert.

Infrastruktur noch lange nicht umgestellt

Wenn wir speziell auf Deutschland schauen, dann zeigt sich hier eindeutig, wie sehr unsere digitale Infrastruktur hinterherhinkt. Das betrifft vor allem Schulen, die sich weiterhin auf physische Lernmedien verlassen. Auf der einen Seite hilft das zwar, die Balance zwischen beiden Seiten zu halten, aber es kann auch den Fortschritt behindern, der möglicherweise nötig ist.

Je jünger, desto effektiver ist haptisches Lernen

Grundlegend sei gesagt, dass Kleinkinder und Kinder unbedingt mit haptischen Aspekten interagieren sollten. Das fängt beispielsweise beim Malen auf Papier an, was sich deutlich anders als auf einem Tablet oder PC anfühlt. Dabei werden vor allem motorische Fähigkeiten gefördert. Und auch das richtige Schreiben auf Papier ist immer noch ein sehr notwendiger Skill – auch wenn das Tippen auf der Tastatur an Wichtigkeit gewinnt.

Interaktion stärkt Informationsaufnahme

Man kennt sicher die Aussage, dass man sich notierte Dinge besser merken kann, auch wenn man nie wieder auf den Zettel schaut. Genau dieses Prinzip greift bei physischem Lernmaterial, welches ausgedruckt wird.
Ob dabei nun direkt Felder ausgefüllt oder nur Texte markiert werden, der Umgang ist trotzdem deutlich anders als wenn man nur mit einer Maus oder Tastatur interagiert.
Die Interaktion mit physischem Papier und Lernmaterial ist selbst im Studium noch wichtig, wo der technologische Fortschritt schon deutlich etablierter ist. Zwar kann man hier deutlich besser zwischen persönlicher Wahrnehmung differenzieren, aber sich Dinge auszudrucken und direkt in der Hand zu halten, kann einen großen Unterschied machen.

Angenehmer für die Augen und das Gehirn

Ein ganz einfacher Vorteil ist einfach, dass die Augen weniger belastet werden. Unsere Bildschirme, ob nun Handy oder PC, sind eigentlich nicht für langes Ansehen ausgelegt. Auch hier zeigt physisches Lernmaterial, dass es die Nase vorne hat und dabei hilft, die Konzentration zu halten und Ablenkung vorzubeugen

Zukunft könnte sich wandeln

Eine komplett digitale Umstellung ist noch nicht abzusehen, aber es zeigt sich trotzdem, dass ein Umdenken da ist. Zudem wachsen viele junge Leute direkt mit der Technologie auf, wodurch sie deutlich besser darauf reagieren als noch einige Generationen davor. Ob beispielsweise der Kauf von HP-Druckerpatronen irgendwann doch obsolet wird, bleibt also abzuwarten. Aktuelle Probleme könnten unter anderem durch neue Entwicklungen bei Tablets und E-Ink gelöst werden, die eine Art Hybrid-Lösung darstellen. 


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